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ADAC-Kindersitztest 2015: Diese sechs Kindersitze fielen durch


ADAC-Kindersitztest Oktober 2015
In diesen Kindersitzen ist das Baby an Bord gut aufgehoben

Von t-online, dpa-tmn
Aktualisiert am 29.10.2015Lesedauer: 2 Min.
Kindersitze Test 2015: Der ADAC und die Stiftung Warentest haben 22 Modelle geprüft.Vergrößern des Bildes
Der ADAC und die Stiftung Warentest haben 22 Kindersitze geprüft. Die meisten sind gut und sicher. (Quelle: adac-bilder)
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Kindersitze bieten den kleinen Mitfahrern bei Unfällen in der Regel einen guten Schutz. Das zeigt der Kindersitztest von ADAC und Stiftung Warentest. Sie haben 22 Sitze für Kinder aller Altersklassen geprüft. Mehr als die Hälfte der Kindersitze hat gut abgeschnitten, doch sechs sind mit dem Urteil "mangelhaft" durchgefallen.

Testkriterien waren Sicherheit, Bedienung, Ergonomie sowie Schadstoffgehalt. Die Sitze mussten sich bei Frontal- und Seitenaufprall bewähren. Außerdem floss in die Note ein, wie stabil der Sitz befestigt ist, ob sich die Größe anpassen lässt und wie viel Platz das Kind darin hat.

Die Tester bauten die Sitze dafür in drei verschiedenen Automodellen ein: einem Dreitürer (Opel Adam), einem Fünftürer (Golf VII) und einem Van (Ford C-Max).

Seit 2011 gehört zum Kindersitztest auch eine Schadstoffprüfung. Bei Teilen, mit denen das Kind in Kontakt kommt, ermiteln die Tester den Gehalt an Weichmachern, Formaldehyd und Phenolverbindungen.

Die Kritikpunkte bei den Testverlierern

Für die Bestnote "sehr gut" reichte es bei keinem der Kindersitze, aber immerhin 13 bekamen das Gesamturteil "gut". Drei schnitten "befriedigend" ab. Für sechs Modelle gab es nur die Note "mangelhaft". Sie hielten zwar den Belastungen im Unfallsimulator stand, fielen aber durch zu hohe Schadstoffkonzentration in den Bezügen negativ auf. Weil diese Bewertung nicht durch ein gutes Abschneiden in anderen Kriterien ausgeglichen werden konnte, sei auch das Gesamtergebnis schlecht, erklärte der ADAC.

Der Automobilclub weist darauf hin, dass die Anforderungen seines Kindersitztests höher sind als die gesetzlichen Vorschriften. Jene Kindersitze, die "gut" oder "befriedigend" sind, übertreffen demnach diese Vorgaben.

Diese Kindersitze bekamen die Note "gut"

Gewichtsklasse Modell
bis 13 kg
Graco Snug Fix und Graco Snug Fix + Isofix Base, Simple Parenting Doona Car Seat und Simple Parenting Doona + Isofix Base
I-Size Maxi-Cosi Pebble Plus und Maxi-Cosi Pebble Plus + 2wayFix (jeweils 45 bis 75 cm), Concord Reverso (40 bis 105 cm)
9 bis 18 kg (I) Maxi-Cosi Tobi, Britax Römer King II LS
9 bis 36 kg(I/II/III) Joie Trillo Shield
15 bis 36 kg Britax Römer Kid II, Britax Römer Kidfix SL, Kiddy Smartfix

Babys entgegen der Fahrtrichtung setzen

Babys sollten laut Stiftung Warentest in einer entgegen der Fahrtrichtung fixierten Sitzschale mitfahren. Bei frontalen Crashs werden Hals und Wirbelsäule dadurch besser geschützt. Bis das Kind zweieinhalb ist, sollte es rückwärts sitzen, raten die Warentester. Bis der Nachwuchs zwölf Jahre alt ist, nimmt er besser im Kindersitz oder auf einer Sitzerhöhung Platz.

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