Katastophen-Alarm-App Falscher Alarm weckt 2,4 Millionen Menschen
Dreifacher Schock um halb zwei: Eine App, die vor Katastrophen warnen soll, hat Millionen von Neuseeländern in der Nacht aus dem Schlaf gerissen. Es handelte sich um drei irrtümlich verschickte Test-Nachrichten, die Empfänger regierten entsprechend sauer.
Der Fehler passierte in Europa. wo Entwickler offenbar die Zeitverschiebung vergessen hatten. Sie hatten mehrere Katastrophenalarme an Millionen Mobiltelefone in Neuseeland verschickt, wo Menschen gegen 1:32 Uhr brutal geweckt wurden. berichtet Heise.de.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Der Test sollte eigentlich nur intern laufen. Stattdessen weckte die Testnachricht fast die Hälfte aller Neuseeländer: 2,4 Millionen Menschen.
Laut Medienberichten schlugen ab 1:32 Uhr drei Katastrophenmeldung Alarm, die laute Warntöne auf den Handys auslösten. Im Meldungstext stand zwar, dass es sich nur um einen Test handle. Doch die Empfänger waren spätestens nach der dritten Nachricht wach – und sauer.
Entschuldigung am nächsten Morgen
Das Ministerium für Zivilverteidigung und Katastrophenmanagement entschuldigte sich für die App-Panne. Die Warnungen seien "nicht für die Bevölkerung" bestimmt gewesen: "Das ist komplett inakzeptabel, ich übernehme die volle Verantwortung und entschuldige mich bei allen, die dadurch geweckt wurden", hieß es.
Wie viele Empfänger die App nach den Fehlalarmen wieder gelöscht haben, wurde nicht berichtet.