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Cristiano Ronaldos Webseite verteilt Schadsoftware


Heimlich Digital-Währung berechnet
Ronaldo-Webseite verteilt Schadsoftware

t-online, hd

Aktualisiert am 02.10.2017Lesedauer: 1 Min.
Weltfußballer Cristiano Ronaldo, hier bei einem Werbeauftritt in Madrid.Vergrößern des Bildes
Weltfußballer Cristiano Ronaldo, hier bei einem Werbeauftritt in Madrid. (Quelle: imago-images-bilder)
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Eine offizielle Webseite des Fußballstars Cristiano Ronaldo (Real Madrid) verteilt Schadsoftware und nutzt heimlich die Rechenpower von PCs seiner Fans, um die Kryptowährung "Monero" zu berechnen.

"Das ist wirklich frech", so der IT-Experte Daniel Landers, der für t-online den Fall untersucht. "CristianoRonaldo.com" nutzt für die Berechnung die Rechenpower der Hauptprozessoren von Webseiten-Besucher-PCs, wobei die Auslastung bei 100 Prozent liegt. Darüber berichtet zuerst die Webseite "tarnkappe.info".

Ob die Webseiten-Betreiber von "CR7" von der Malware-Aktion wissen, ist noch unklar. Fakt ist. dass man den vollen Zugriff auf die Webseite haben muss, um das Schadprogramm dort unterzubringen. An Geldmangel leidet der mehrfache Weltfußballer Cristiano Ronaldo sicherlich nicht.

Mining-Script auch auf anderen Seiten im Einsatz

Bei der heimlichen Geld-Rechen-Aktion wird das Mining-Script von "Coinhive" verwendet. Vor einem Monat wurde bekannt, dass "The Pirate Bay" dieses JavaScript testweise auf seinen Seiten eingesetzt hat, Dies führte zu Beschwerden von Besuchern. Die gleiche Software wurde kurz darauf auch auf illegalen Streaming-Portalen eingesetzt.

Ist kein Ad-Blocker im Einsatz und mindestens ein Tab im Browser geöffnet, nutzt das Script heimlich die Rechenleistung der Besucher-PCs, um ungefragt mit dem Schürfen der digitalen Währungen zu beginnen. Betroffene bemerken die Aktion nur dann, weil unter Vollast die Lüfter des Prozessors anspringen. Betroffene sollten einen Virenscanner benutzen und die Seite nicht mehr öffnen.

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