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WikiLeaks veröffentlicht Hackertools der CIA


Angriff auf Apple und Linux
WikiLeaks veröffentlicht Hackertools der CIA

t-online, jub

31.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Wappen des CIA im Boden des CIA Hauptquartiers in LangleyVergrößern des Bildes
Auch Spionage wurde von der Digitalisierungswelle erfasst: WikiLeaks dokumentiert mehrere CIA-Tools zum Hacken von Computern. (Quelle: imago-images-bilder)

Im Juli veröffentlichte die Enthüllungsplattform WikiLeaks gleich vier Mal Unterlagen aus CIA-Projekten zum Ausspionieren von Computern und mobilen Geräten. Im neuesten Fall stehen drei Tools für den Einsatz auf Apple- und Linux-Systemen im Fokus.

Beim Begriff "Hacker" denken viele entweder an jugendliche Computerfreaks oder schlicht an Kriminelle – doch seit einigen Jahren ist gut bekannt, dass natürlich auch die Geheimdienste ein reges Interesse am Einbrechen in fremde Computersysteme haben und sehr aktiv in diesem Bereich sind. Ein Grund für die vielen bekannten Details sind die Dokumente von Edward Snowden von WikiLeaks.

Die "Leak"-Plattform lässt nicht locker und schafft es immer neue Geheimberichte im Internet bereitzustellen. Bei der jüngsten Veröffentlichung geht es um Programme mit dem Codenamen "Achilles", "Aeris" und "SeaPea", die allesamt aus dem CIA-Projekt "Imperial" stammen sollen. Als Download bietet WikiLeaks zu allen drei Tools die internen Handbücher an, aus denen sich Einsatzgebiete, Funktionen aber auch Schwächen herauslesen lassen.

Angriff auf Apple und Linux

Achilles: Das Programm kann dafür genutzt werden ein Image des Apple Betriebssystems OS X mit einem Trojaner zu versehen, so dass Rechner die mit diesem Image installiert werden bereits infiziert sind.

SeaPea: Hierbei handelt es sich um ein "Rootkit", mit dem OS X infiziert werden kann. Die Software kann sich auf dem fremden Rechner verstecken und weitreichende Aktionen ausführen.

Aeris: Das dritte Werkzeug richtet sich nicht gegen Apple- sondern gegen eine ganze Reihe verschiedener Linux-Systeme. Es dient laut den Handbüchern dem Mitlesen von E-Mails und Dateien und kann auch mit CIA-Mitarbeitern kommunizieren.

Inwiefern die beschriebenen Spionagetools aber überhaupt noch im Einsatz sind bleibt unklar. Sie sind bereits einige Jahre alt und wurden für Betriebssystemversionen entwickelt, die mittlerweile veraltet sind. Für einen weiteren Einblick über Arbeits- und Denkweise des amerikanischen Geheimdienstes reichen sie allemal.

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