Browser überaltert Mozilla streicht Firefox-Updates für Windows XP und Vista
Mit Firefox 52 fällt die letzte sichere Browser-Bastion für Verweigerer von Windows 7 oder Windows 10 – der Support für ältere Windows-Systeme endet.
Nutzer von Windows XP und Vista erhalten künftig keine regulären Updates des Browsers Firefox mehr. Wie aus den Release Notes von Firefox 52 hervorgeht, werden die beiden veralteten Windows-Versionen ab sofort nur noch über den Extended Support Release (ESR) versorgt. Das von der Mozilla-Community betriebene Programm wird noch für rund ein Jahr technische Updates bereitstellen und – in den meisten Fällen – Sicherheitslücken schließen.
Mozilla rät zum Windows-Wechsel
Mozilla empfiehlt Privatnutzern auf neuere Windows-Versionen wie Windows 7, 8 oder 10 umzusteigen. Der Grund: Neue Funktionen werden nicht im gleichem Maß integriert und auch nicht so umfangreich getestet. Deswegen sind ESR-Versionen von Firefox mit zunehmendem Alter technisch unsicherer als die regulären Versionen des Browsers.
Schon jetzt zeigt Firefox auf Rechnern mit älterer Hardware des Öfteren Leistungsdefizite, wie Nutzer in diversen Web-Foren wiederholt berichten. Grund ist zum einen der mit jedem Versionssprung gewachsene Bedarf an Arbeitsspeicher. Aber auch neue in Firefox implementierte Codecs und Plugins, wie sie etwa zum Abspielen von Videos in Full-HD benötigt werden, harmonieren seltener mit älteren Computer-Plattformen.