Vorsicht, Phishing! Betrüger locken mit Steuererstattung
Das Bundeszentralamt für Steuern in Bonn warnt vor betrügerischen E-Mails, in denen behauptet wird, der Empfänger bekomme Steuern zurück. Der Link in der E-Mail führt zu einer gefälschten Webseite. Betroffen sind vor allem E-Mail-Adressen von t-online.de.
"Folgt der Empfänger einem Link in der E-Mail, öffnet sich ein Eingabeformular, in dem die IBAN eingeben soll", so eine Sprecherin des Bundesamtes für Steuern zu t-online.de. "Es handelt sich dabei um eine Phishing-E-Mail, vor der wir ausdrücklich auf unserer Internetseite warnen."
Die Betrüger geben sich als Bundeszentralamt für Steuern aus, die E-Mail wirkt durchaus seriös. Das echte Bundeszentralamt warnt ausdrücklich davor, auf solche oder ähnliche E-Mails zu reagieren.
"Steuererstattungen müssen nicht per E-Mail beantragt werden und Kontenverbindungen werden vom BZSt nie in dieser Form abgefragt", erklärt die Sprecherin auf Anfrage von t-online.de.
Das Bundesamt bittet Empfänger der betrügerischen Nachricht:
- Öffnen Sie nicht den Link
- Geben Sie keine Kontoverbindung an
- Löschen Sie diese E-Mails umgehend
- Markieren sie diese als Spam
Schutz gegen die sogenannten Phishing-Mails bieten unter anderem Anti-Viren-Programme, die auf aktuellem Stand gehalten werden müssen. Und ein gesundes Maß an Misstrauen bei Nachrichten, die Unbekannte per E-Mail schicken. Besonders bei Nachrichten, die zu gut klingen, um wahr zu sein.