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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Februar-Patchday Microsoft schleust Updates für Umstieg auf Windows 10 ein
Mit dem Patchday im Februar verteilt Microsoft wieder diverse Sicherheitsupdates. Nutzer von Windows 10 dürfen sich auf Systemverbesserungen freuen. PC mit Windows 7 und 8.1 erhalten außer Sicherheits-Flicken noch Updates für den Wechsel auf Windows 10.
Insgesamt liefert Microsoft zwölf neue Sicherheitspakete aus, dazu den aktualisierten Adobe Flash Player für den Internet Explorer in Windows 10 und 8.1. Fünf von ihnen sind in die höchste Sicherheitsstufe "kritisch" einsortiert. Die restlichen Patches beheben "hohe" Sicherheitsanfälligkeiten, mit denen Angreifer zum Teil Zugriffsrechte verändern und Schadcode installieren können.
An erste Stelle setzt Microsoft die Browser-Updates für Internet Explorer (MS16-009) und Edge (MS16-010). Ihnen räumt das Unternehmen die Priorität 1 zu. Dieselbe Sicherheitsstufe gilt für das Windows-Journal-Update (MS16-013). Hier haben Hacker leichtes Spiel, über gezielt im Web platzierte Dokumente Anwender anzugreifen und die Kontrolle über deren PC zu übernehmen. Das Journal-Format nutzt unter anderem die Office-Anwendung OneNote.
Fehler-Korrekturen für Windows 10
PC mit Windows 10 erhalten die Sicherheits-Patches zusammen mit dem Update-Paket KB3135173. Die Patch-Sammlung beseitigt gleich mehrere Fehler im neusten Microsoft-Betriebssystem. Wer noch das alte Windows 7 oder 8.1 nutzt, erhält über die automatische Update-Funktion außerdem die von Microsoft empfohlenen Updates KB3123862 und KB2952664. Beide sollen das Upgrade auf Windows 10 erleichtern. Wer seinen PC nicht umrüsten möchte, kann diese über die Update-Funktion aussortieren.
Mit dem Update-Paket MS16-012 härtet Microsoft seinen eigenen PDF-Betrachter ab. Es bügelt zwei Fehler in Windows 10 und 8.1 aus, über die Angreifer mittels präparierten PDF-Dateien einem Anwender Schadcode unterjubeln können.
Rechner-Neustart fällig
Weitere Updates betreffen den Windows-Kernel (MS16-015), WebDAV (MS16-016), Desktop-Display-Treiber (MS16-017) und den Kernelmodus-Treiber (MS16-018). Sie beseitigen Schwachstellen, über die sich Eindringlinge weitere Rechte am System zuschanzen können. Da hierfür Treiber ausgetauscht werden, ist nach dem Update ein Computer-Neustart fällig.
Mit der Patch-Sammlung MS16-015 stopft Microsoft außerdem Schwachstellen in seinen Office-Suiten, darunter Word und Excel. Betroffen sind alle Office-Versionen von Office 2007 bis 2016 einschließlich der Versionen für Mac OS und Surface RT. Auch für die Laufzeitumgebung .NET Framework liegt eine Update-Paket (MS16-019) vor.
Windows aktualisieren
In der Regel lädt Windows die neuen Updates automatisch herunter. Sie können die Update-Funktion aber auch händisch anstoßen und fehlende Sicherheitspatches herunterladen und installieren. Alle Updates sind auch im Security TechCenter von Microsoft näher beschrieben und stehen dort zum Download zur Verfügung.
