Sicherheitslücke AVM warnt vor Telefonmissbrauch bei Fritzboxen
Der Fritzbox-Hersteller AVM warnt seine Nutzer davor, dass Kriminelle den Router für teure Telefonate missbrauchen können. In einer schreibt AVM, dass es in einzelnen Fällen zu einer missbräuchlichen Verwendung kam.
Genauere Infos zu den betroffenen Modellen nannte der Hersteller nicht. Dies sei jedoch "nur mit selten genutzten Konfigurationen in Verbindung mit älteren FRITZ!OS-Versionen möglich".
Es ist nicht neu, dass Fritzboxen für teure Fremdtelefonate herhalten müssen. Bereits 2014 gab es entsprechende Fälle. AVM hatte damals alle Fritzbox-Besitzer aufgefordert, die jeweils neueste Geräte-Firmware aufzuspielen. Möglicherweise sind jetzt Nutzer betroffen, die immer noch nicht ihre AVM-Geräte aktualisiert haben. Schon 2014 gab es wiederholte Angriffe auf Update-Verweigerer.
FRITZ!OS aktualisieren
Aus diesem Grund fordert der Berliner Hersteller seine Kunden erneut dazu auf, die Router nur mit der aktuellen Software-Version zu betreiben. Üblicherweise ist das FRITZ!OS 6.50. Die installierte Fritz-OS-Version können Sie auf der Benutzeroberfläche des Routers prüfen und bei Bedarf updaten.
Im Webbrowser lässt sich die Benutzeroberfläche über die Adresse öffnen. Melden Sie sich an und wechseln Sie in den Bereich "System, Update". Dort klicken Sie unter "Online-Update“ auf "Neues FRITZ!OS suchen". Für Kabelrouter stellen die jeweiligen Kabelanbieter das aktuellste Update bereit.