Sicherheit Kindersitze auf dem Beifahrersitz: Darauf sollten Sie achten
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wenn Sie einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz befestigen, müssen Sie unbedingt darauf achten, dass der Airbag ausgeschaltet ist. Ansonsten drohen bei einem Unfall schwerwiegende Folgen.
Airbag am Beifahrersitz deaktivieren
Wenn es zu einem Crash kommt, kann ein Airbag Leben retten. Ist ein Kindersitz auf dem Beifahrersitz befestigt, kann der explodierende Luftsack jedoch zur tödlichen Gefahr werden. Sie sollten also unbedingt darauf achten, dass der Airbag auf der Beifahrerseite deaktiviert ist. In modernen Fahrzeugen können Sie das per Knopfdruck erledigen.
Was viele Autofahrer nicht wissen: Mit so manchem älteren Fahrzeug müssen Sie zum Deaktivieren des Beifahrerairbags in die Werkstatt. Gravierender Nachteil dabei: Wenn das nächste Mal wieder ein Erwachsener auf dem Beifahrersitz Platz nimmt, fehlt ihm der Schutz durch den Airbag.
Optimal: Kindersitze vom Hersteller
Wenn Sie einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz transportieren, müssen Sie vor jeder Fahr darauf achten, dass der Luftsack deaktiviert ist. Tun Sie das nicht, machen Sie sich strafbar. Denn laut Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung ist der Transport von Babysitzen auf dem Beifahrersitz mit eingeschaltetem Airbag strikt verboten. Schon eine kleine Unachtsamkeit kann im Extremfall tödlich enden.
Daher lautet der Rat von Experten: Verwenden Sie in modernen Fahrzeugen am besten nur die Kindersitze der Hersteller. Sie passen exakt in die vorbereiteten Halterungen. Das Wichtigste aber ist, dass Sie nicht mehr selbst aufs Abschalten des Airbags achten müssen. Die Aufgabe übernimmt die Elektronik des Fahrzeugs, die den Kindersitz erkennt. Ein Nachteil dieser Technik ist allerdings ihr hoher Preis.