Elektromobilität Städte verschärfen Regeln für Umweltzonen 2013 weiter
Auch 2013 tut sich wieder einiges bei den Umweltzonen. Gleich acht Städte haben schon zum 1. Januar 2013 neue Zonen ausgewiesen und weitere Kommunen werden in den nächsten Monaten folgen. Zu den prominentesten Beispielen zählt Mönchengladbach. Und zahlreiche Städte haben die Vorschriften deutlich verschärft. Autos mit roter Plakette müssen nun draußen bleiben.
Mehrheit der Umweltzonen schaltet auf Stufe 3
Viele der bereits bestehenden Umweltzonen gehen 2013 in die dritte Stufe, wie etwa in Freiburg, Mannheim und in Augsburg. Nur noch Autos mit grüner Plakette dürfen in diese Städte fahren. Damit unterliegt die überwiegende Mehrheit der derzeit ausgewiesenen Umweltzonen diesen strengen Bestimmungen.
Ruhrpott verschärft Regeln
Auch in Deutschlands größter Umweltzone, dem Ruhrgebiet, wurden die Regeln verschärft: Seit dem 1. Januar an dürfen dort nur noch Autos mit gelber oder grüner Umweltplakette fahren. 40 Euro Bußgeld muss ein Autofahrer zahlen, wenn er keine oder nur eine rote Plakette hat und trotzdem durch den Kohlenpott rollt. Damit zählt das Ruhrgebiet zu den wenigen Umweltzonen der Stufe 2 in Deutschland. Auch in Köln ist noch die Einfahrt mit der gelben oder grünen Platte erlaubt.
Fahrzeuge mit roter Plakette müssen draußen bleiben
Mit dem Jahreswechsel verschwanden hierzulande auch die letzten Umweltzonen mit der Stufe 1: "Fahrzeuge mit roter Plakette dürfen ab 1. Januar 2013 dann gar nicht mehr in den Umweltzonen der Städte fahren", sagte Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamt (UBA).
Davon dürften vor allem ältere Diesel-Fahrzeuge betroffen sein: Wer mit seinem älteren Selbstzünder dennoch in die grünen Zone fahren möchte, kommt nicht um den Einbau eines Rußpartikelfilters herum. Die Förderung für den Einbau hat die Bundesregierung bis Ende 2013 verlängert, jedoch ist die Zuschusshöhe von ursprünglich 330 Euro auf 260 Euro gekürzt.