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Studie: Hoher CO2-Ausstoß bei Produktion von E-Auto-Akkus


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Schwedische Studie
Hoher CO2-Ausstoß bei Produktion von Akkus für E-Autos

sp-x

Aktualisiert am 18.06.2017Lesedauer: 1 Min.
Die Herstellung der Batterie dieses Nissan Leaf soll sich erst nach drei Jahren für die Umwelt rechnen.Vergrößern des Bildes
Die Herstellung der Batterie dieses Nissan Leaf soll sich erst nach drei Jahren für die Umwelt rechnen. (Quelle: Hersteller-bilder)
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Eine schwedische Studie zeigt, dass die Produktion der Akkus für Elektro-Autos deutlich umweltschädlicher sein könnte als bisher angenommen.

Damit sich ein Elektro-Auto von der Größe eines Tesla Model S ökologisch rechnet, muss man acht Jahre damit fahren. Das sagt zumindest eine Studie des schwedischen Umweltministeriums, welche die Produktion der Lithium-Ionen-Akkus von Elektro-Autos genauer unter die Lupe genommen hat.

Bis zu 200 Kilo CO2 pro Kilowattstunde

So entstünden bei der Herstellung pro Kilowattstunde Speicherkapazität rund 150 bis 200 Kilo Kohlendioxid-Äquivalente. Umgerechnet auf die Batterien eines Tesla Model S wären das rund 17,5 Tonnen CO2. Das ist enorm viel, betrachtet man den jährlichen Pro-Kopf-Ausstoß an CO2 in Deutschland von rund zehn Tonnen.

Tesla Model S amortisiert sich erst nach acht Jahren

Die schwedische Studie rechnet vor: Ein Fahrzeug mit einem herkömmlichen Verbrennungsmotor könne acht Jahre gefahren werden, bevor es die Umwelt so stark belastet habe wie die Akku-Produktion für ein Tesla Model S, zumal der Stromverbrauch beim Fahren dabei gar nicht berücksichtigt ist.

Bei einem kleineren E-Fahrzeug wie dem Nissan Leaf wären es noch etwa drei Jahre. Daher fordern die Forscher, dass Hersteller und Verbraucher mit kleineren Batterien auskommen müssten – ein starker Gegensatz zur Jagd nach immer größerer Reichweite, die meist mit größeren Batterien erkauft wird.

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