Das Autogramm Verkleideter Ford Mustang feiert Karneval
Kurze News rund ums Auto: Hier finden Sie die neuesten Informationen und bunten Meldungen rund um alles, was zwei oder mehr Räder hat.
Dieser Streifenwagen mit 421 PS wird viele Blicke auf sich ziehen und wäre der Traum vieler Polizisten: Beim Rosenmontagszug 2017 fährt ein blau-silberner Ford Mustang GT im originalen Polizei-Outfit mit. Neben dem offiziellen Polizeiführungsfahrzeug wird das legendäre Pony Car mit dem Fünfliter-V8 in Uniform den Zug mit anführen.
+++ Lotus Evora 410 als Esprit-Tribut - 007 lässt grüßen +++
Geht es um Mythen der Marke Lotus, dürfte den meisten wohl am ehesten der Esprit S1 aus dem James-Bond-Streifen "Der Spion, der mich liebte" einfallen. Diese sogar tauchfähige Flunder ehrt die britische Sportwagenmarke passend zum 40-jährigen Jubiläum des Kinoauftritts jetzt mit einem speziell gestylten Evora 410.
Um die historische Brücke zu schlagen, wurde das Fahrzeug selbstredend in Weiß lackiert. Und wie beim Vorbild stehen im Kontrast dazu einige Schwarzakzente, wie etwa die mittig in den Flanken verlaufenden Streifen. Mit manuellem Getriebe soll der 410 PS starke 1,3-Tonner in knapp über 4 Sekunden auf Tempo 100 sprinten und 300 km/h schnell werden.
Lotus wird nur einen einzigen Evora in dieser etwas speziellen Aufmachung bauen und auch verkaufen. Einen Preis nennen die Engländer nicht, doch vermutlich wird die 007-Hommage mehr als das 108.000 Euro teure Standardmodell kosten.
+++ Keine Steuervorteile mehr für LPG-Autos +++
Ende 2018 soll der Steuervorteil für Autogas auslaufen. Das hat nun das Bundeskabinett beschlossen. Ursprünglich sollte erst 2022 mit der günstigen Autogassteuer Schluss sein. Für Erdgas-Kraftstoff bleiben die Steuervorteile hingegen bis 2024 unverändert bestehen, bis 2026 sollen sie dann stufenweise abgebaut werden. Bundesrat und Bundestag müssen den Regierungsplänen noch zustimmen.
+++ Das fliegende Auto kommt 2018 +++
Pal-V (die Abkürzung steht für Personal Air and Land Vehicle) hat jetzt offiziell mit dem Verkauf der fliegenden Autos Liberty Pioneer und Liberty Sport begonnen. Beim Pioneer handelt es sich um ein auf 90 Stück weltweit limitiertes Sondermodell. Diese First Edition kann gegen Vorkasse in Höhe von 25.000 Euro vorbestellt werden. Der Verkaufspreis beträgt satte 499.000 Euro. Das später nachgeschobene Modell Liberty Sport wird 200.000 Euro weniger kosten. Voraussetzung für den Betrieb ist neben einem Pkw-Führerschein auch eine gültige Fluglizenz.
PAL-V hat das Fahrzeug als Tragschrauber entwickelt. Das Konzept ähnelt einem Helikopter, der Rotor wird aber nicht selbständig angetrieben. Für Vortrieb sorgt allein ein Propeller am Heck. 2007 wurde das Unternehmen gegründet, um das Konzept, dessen Entwicklung bereits 1999 begann, auf die Straße beziehungsweise in die Luft zu bringen. 2012 absolvierte die Firma erste Flugversuche mit Prototypen. Das Gefährt hat laut Herstellerangaben alle notwendigen Sicherheitszertifikate erhalten, um in Serie gebaut und von den Käufern betrieben werden zu können.
Zum Antriebskonzept geben die Niederländer bekannt, dass zwei Motoren an Bord sind - ein 100-PS-Aggregat für den Einsatz am Boden und ein doppelt so starkes für den Flugmodus. Das soll auch die Sicherheit erhöhen. "Ein sehr tiefliegendes Fahrwerk und eine innovative Neigetechnologie sorgen für ein wahres Jetgefühl auf der Straße", teilt das Unternehmen mit. Als Kraftstoff könne reguläres Benzin genutzt werden.
+++ Facelift für den kleinen Skoda Citigo +++
Im Zuge der Front-Erneuerung ist der Citigo minimal auf jetzt 3,60 Meter Länge gewachsen. Neu modelliert wurden Motorhaube, Kühlergrill, Stoßfänger und die Nebelscheinwerfer mit optionaler Kurvenlicht-Funktion.
Speziell für die Ausstattungslinie Style wurden neue 15-Zoll-Leichtmetallfelgen entworfen. Die Kombi-Instrumente mit Geschwindigkeitsanzeige, Drehzahlmesser und Tankanzeige sind ebenfalls neu gestylt und in zwei unterschiedlichen Versionen erhältlich.
Skoda verspricht für den Stadtflitzer "das markentypische Preis-Leistungsverhältnis", die aktuelle Citigo-Preisliste startet bei 9.770 Euro.
+++ Der Suzuki Jimny bekommt einen Nachfolger +++
Der Geländewagenklassiker erhält einen Nachfolger. Takanori Suzuki, Chef des Autoherstellers für Südamerika und Ozeanien, bestätigte in Australien, dass die Neuauflage des kleinen Offroaders vermutlich in zwei Jahren auf den Markt kommt.
Auch der Neue wird einen Leiterrahmen haben und als lupenreiner Geländewagen den zivilen SUV die Stirn bieten. "Er bleibt ein echter Offroader", sagt der japanische Manager. Der Jimny und seine Vorgänger LJ und Samurai werden seit 1980 mit lediglich kleineren Änderungen bei Design und Technik gebaut.
+++ Wiedergeburt eines Range Rover +++
In einem Reborn-Programm werden bei Land Rover alte Ikonen aufgemöbelt - nach originalgetreuen Plänen. Mindestens 156.000 Euro kostet das im Fall der von 1970 bis 1996 gebauten, ersten Range-Rover-Generation.
Als erstes Fahrzeug von insgesamt zehn Ur-Range-Rovern der Reborn-Serie wurde ein Zweitürer aus dem Jahr 1978 in Bahama-Gold komplett überholt. Damals waren die Motoren groß, die Leistungsausbeute hingegen dürftig: Unter der Haube steckt ein in Neuzustand versetzter Rover-V8 mit 3,5 Liter Hubraum, der lediglich 135 PS und 251 Newtonmeter via Viergang-Schaltung an alle vier Räder schickt. Und wie es sich für einen Range gehört, gibt es zusätzlich zum Allradantrieb noch eine Geländereduktion und ein sperrbares Mittendifferenzial.
+++ Letztes Modell des Rolls-Royce Phantom 7 +++
Der letzte Rolls-Royce Phantom der siebten Generation hat die Manufaktur im englischen Goodwood verlassen. Seit der Einführung 2004 sind knapp 7000 Exemplare der Luxuslimousine gebaut worden. Beim letzten Modell handelt es sich um eine Sonderanfertigung für einen Sammler der Marke.
Der Phantom mit langem Radstand (6,09 Meter Gesamtlänge) ist im nautischen Stil gehalten; an Bord gibt es unter anderem Weltzeituhren im Yacht-Stil, Holzintarsien mit Motiven historischer Schiffe und eine in Silber gefertigte Kühlerfigur. Zum Preis des Fahrzeugs gibt es keine Angaben, die Basisvariante des langen, 460 PS starken Phantom kostet aber bereits umgerechnet rund 493.000 Euro.
Das Werk in Crewe wird nun für die Produktion des neuen Phantom VIII umgestellt, der Anfang 2018 startet. Optisch dürfte die Limousine ihrem traditionellen Auftritt treu bleiben, technisch dürfte es größere Änderungen geben. Unter anderem soll die Karosserie künftig aus leichtem Aluminium bestehen, der Zwölfzylinderbenziner wird wohl durch die kleinere, aber stärkere Version aus dem Einstiegsmodell Ghost ersetzt.