FAU will Psychotherapie revolutionieren Eine App im Kampf gegen Depression
Eine neue App könnte künftig in der Behandlung von Depressionen unterstützen. An der FAU untersuchen Forscher, wie Mimik mit positiven Gedanken verknüpft werden kann.
Ein Forschungsteam der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) will die Psychotherapie mit einer App revolutionieren. Die Forscher führen deshalb eine Studie durch, um herauszufinden, wie Gesichtsausdrücke mit positiven Gedanken verbunden werden können, um depressive Stimmungen zu verbessern. Ihr Smartphone-Training soll Patienten helfen, ihre Stimmung langfristig zu heben.
Dr. Lena Gmelch vom Forschungsteam erläutert, dass das Training darauf ausgerichtet ist, Patienten den Umgang mit negativen Gedanken zu erleichtern. Dies beinhaltet Techniken wie das Reagieren mit positiver Mimik oder das Umformulieren negativer Gedanken. Die Anwendung erfasst dazu Gesichtsbewegungen und Herzaktivität, um emotionale Ausdrücke zu erkennen und die Nutzer zu ermutigen, diese zum Positiven zu wenden. Ziel ist es, die App künftig als Unterstützung für Psychotherapien einzusetzen.
Testpersonen in Erlangen und Umgebung gesucht
Zur Weiterentwicklung und Testung dieses Trainings sucht das Team volljährige Teilnehmer aus Erlangen und Umgebung, sowohl mit als auch ohne depressive Verstimmungen. Die Teilnahme umfasst zwei Online- und zwei Vor-Ort-Termine in Erlangen und dauert insgesamt etwa fünf Stunden. Interessierte können sich hier informieren.
Neben einer Aufwandsentschädigung bieten die Forscher Teilnehmern Unterstützung bei der Psychotherapieplatzsuche an.
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- fau.de: "FAU-Forschende entwickeln neue App gegen Depression" vom 13. Mai 2024