Daran liegt's Nach einem Monat – Trump fliegt aus Reichen-Liste
Dass er aus einer prominenten Reichen-Liste plumpst, dürfte Donald Trump schmerzen. Sieht er sich selbst doch als ungeheuer erfolgreichen Geschäftsmann. Sein Vermögen ist jedoch eher virtueller Natur.
Donald Trump hält viel auf sich. Vor allem als Geschäftsmann. Der Immobilienmakler aus New York rühmte sich schon immer seines ausgeprägten Gespürs für gute Deals und protzt gern mit seinem Vermögen. Das Image des cleveren Tycoons ist quasi der Kern der Marke Trump, auch im aktuellen Präsidentschaftswahlkampf.
Umso mehr dürfte Trump die jüngste Nachricht ärgern, die von seinem Ausscheiden aus einer prominent besetzten Reichen-Liste kündet. Der "Bloomberg Billionaire Index" führt die 500 reichsten Menschen der Erde auf, allesamt Milliardäre. Dort war Trump vor Kurzem noch gelistet, nun nicht mehr. Grund ist der Absturz der Aktien seines Sozialen Netzwerks Truth Social an der Börse.
Wie unter anderem das US-Magazin "Newsweek" berichtet, fiel der Kurs für das auf den Namen des Ex-Präsidenten laufende Unternehmen "Trump Media & Technology Group" an der Technologiebörse Nasdaq von 71 US-Dollar im März auf nun nur noch 37 US-Dollar. Ein heftiger Absturz, der mit dem Rauswurf Trumps von Bloombergs Milliardärsliste quittiert wurde. Dort war Trumps Name übrigens im März erstmals erschienen, nachdem der Kurs für die "Trump Media & Technology Group", Eignerin von Truth Social, in die Höhe geschossen war.
Trump besitzt viel virtuelles Vermögen
Damals wurde Trumps Vermögen mit 6,5 Milliarden taxiert. Nun sind es "nur" noch 4,8 Milliarden. Der 77-jährige Präsidentschaftskandidat liegt damit derzeit auf Rang 658 der reichsten Menschen. Wichtig zu erwähnen, dass es sich dabei eher um virtuelles Vermögen handelt, schließlich müsste Trump die Aktienanteile erst einmal in richtiges Geld umwandeln.
Davon hatte der Republikaner zuletzt offenbar nicht mehr besonders viel, so musste er sich etwa 175 Millionen Dollar bei einem befreundeten Geschäftsmann leihen, um die Kaution in einem seiner zahlreichen Prozesse hinterlegen zu können. Trump steht unter anderem wegen mutmaßlicher Bilanzfälschung in New York vor Gericht. Demnach soll der Ex-Präsident jahrelang mit falschen Geschäftszahlen operiert haben.