Günther Jauch vergeigt "Wer wird Millionär?"-Start

Seit mehr als 23 Jahren moderiert er "Wer wird Millionär?" für RTL. Doch auch Günther Jauch ist nicht unfehlbar. Das zeigte das Zocker-Special am Montag.

Selbst RTL scheint an diesem Fauxpas seine helle Freude gehabt zu haben. Denn die Zuschauer bekamen einen Fehlstart zu Gesicht, obwohl es sich bei "Wer wird Millionär? – Das große Zocker-Special" um keine Livesendung handelt. Bei der Aufzeichnung ging offenbar direkt zum Start etwas schief – und das ließ der Sender genüsslich in der Ausstrahlung mit drin, die am Montagabend zu sehen war.

Dabei kam es auch direkt zu einer Premiere: Das erste Mal musste die bestens bekannte Titelmelodie der Quizsendung gleich zweimal abgespielt werden. Der Grund: Günther Jauch legte einen Fehlstart hin. Nachdem alle Kandidaten per Off-Moderation vorgestellt wurden und die Ankündigung "Und hier ist Ihr Gastgeber, Günther Jauch!" erklang, betrat der 66-Jährige sein Quiz-Studio. Doch statt auf halbem Weg stehen zu bleiben und sich von den Kameras in Großaufnahme ablichten zu lassen, lief Jauch einfach schnurstracks weiter.

Eine Panne in der Anmoderation, die ihm so noch nie unterlaufen ist – oder die Zuschauer im Fernsehen bisher nie zu sehen bekamen. Doch diesmal zeigte RTL alles und spielte für Jauch als Erinnerungsstütze die Titelmelodie ein zweites Mal ein.

"Ich bin zu weit gegangen, oder?"

"Das fängt ja gut an. Ich bin zu weit gegangen, oder?", fragte er in Richtung seiner nicht sichtbaren Redaktion. Also spielte er die ganze Nummer noch einmal ab. "Ich fang noch mal an", erklärte er und lachte dabei auch ein bisschen über sich selbst: "Ich mache die Sendung noch nicht so lange." Grinsend schüttelte er den Kopf und urteilte über sich: "Peinlich".

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Dann verschwand er hinter der Bühne, betrat erneut zur Titelmelodie das Studio und absolvierte seinen Lauf zum Quiz-Stuhl diesmal routiniert mit Zwischenstopp. Anschließend hofften acht Kandidaten beim ersten von zwei Zocker-Specials auf zwei Millionen Euro, doch an diesem Montag kam bis auf BWL-Student Niklas Buhl niemand über 64.000 Euro hinaus, zwei Teilnehmer gingen mit 1.000 Euro wieder nach Hause – aber dafür auch mit der Erinnerung daran, Jauch einmal beim Schwächeln erlebt zu haben.