Günther Jauch bringt WWM-Kandidatin fast zum Weinen

Bei "Wer wird Millionär?" hatte es Günther Jauch am Montag mit einer besonderen Kandidatin zu tun. Der Moderator musste extrem vorsichtig sein.

Bianca Dietze aus Sachsen erspielte sich bei "Wer wird Millionär?" 64.000 Euro. Doch bis es so weit war, durchlebte nicht nur sie ein Auf und Ab der Gefühle. Auch Günther Jauch sagte: "Nach der Sendung bin ich urlaubsreif."

Warum waren Quizmaster und Kandidatin dermaßen durch den Wind? Das lag wohl in erster Linie an Dietze selbst. Die Frau ist nämlich besonders empfindlich, wie sie Jauch selbst erklärte. "Ich bin hochsensibel. Das ist jetzt keine Krankheit. Aber man hat da ausgeprägtere Sinne. Wenn man gestresst ist, hört man zum Beispiel extrem mehr."

Selbst Kohlensäure ist zu viel für die Kandidatin

Ein Beispiel davon gab Dietze auch zum Besten. Sie habe einmal an einem Nachmittag keine Ruhe finden können, weil sie einen immer wiederkehrenden Knall hörte, sich aber nicht erklären konnte, wo er herkam. Nachdem sie alles abgesucht hatte, fiel ihr auf, dass es sich dabei um die Kohlensäureperlen der Cola ihres Mannes in einem Glas handelte. Mehr zum Thema Hochsensibilität lesen Sie hier.

Jauch ließ sich dennoch zu einer halbwegs schroffen Bemerkung in Richtung des Mannes von Dietze verleiten. Deswegen kamen der Frau fast die Tränen. "Warum haben Sie den lächerlichen Namen 'Hirschi'?", fragte Jauch den Ehemann der Kandidatin. "Es ist doch nicht lächerlich", sprang Dietze ein und unterdrückte ihre Tränen. Sie habe sich diesen Namen für ihren Mann überlegt, da sie Rehe so gern habe.

15 bis 20 Prozent der Menschen auf der Welt hochsensibel

Jauch zeigte sich verblüfft: "Mit so was kann man Sie zum ....", setzte er an. "Also, so schnell geht das?", fragte er verblüfft. Dabei hatte Dietze ihn vorgewarnt, dass sie besonders in Stresssituationen noch sensibler sei als ohnehin schon.

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Dietze erklärte weiter, dass 15 bis 20 Prozent der Menschen auf der Welt hochsensibel seien. Manche würden auch nie erfahren, was genau mit ihnen los ist. Sie selbst sei erst im Alter von über 40 Jahren darauf aufmerksam geworden, dass auch sie dazu gehört. Am Ende war die Flughafenmitarbeiterin aber wieder glücklich und freute sich über ihren Gewinn.