Stadttaugliche Alternative zum Auto So finden Sie das beste E-Lastenrad für Ihre Bedürfnisse
Die Anschaffung eines E-Lastenrads kann sich richtig lohnen: Es transportiert umweltfreundlich sowohl Kinder als auch Einkäufe oder Proviant für Ausflüge. Wir stellen fünf Modelle vor, die sich lohnen.
Inhaltsverzeichnis
- Wie finde ich das beste E-Bike-Lastenrad?
- Hochwertig und mit starkem Akku: Cube E-Lastenrad Hybrid 1000
- Mit integrierter Sitzbank: Prophete Cargo Plus
- Das Flexible: BTWIN E-Lastenfahrrad
- Stabil mit drei Rädern: Zündapp E-Lastenrad
- Preistipp für kleine Lasten: Fischer E-Bike Cita 3.8
- Wissenswertes über E-Bike-Lasenräder
Das E-Bike-Lastenrad ist sowohl ein E-Bike als auch ein Lastenrad und kann – vor allem in der Stadt – ein Auto überflüssig machen. Es ist motorisiert, unterstützt also beim Fahren, und bietet ordentlich Platz, um zusätzliches Gewicht zu transportieren. Dafür ist meist eine Transportbox am Rad verbaut. In der Regel befindet sich diese Kiste vorn. Was bei den Lastenrädern hingegen variiert, ist die Anzahl der Räder oder die Art der Neigung. Wir zeigen fünf praktische Elektrofahrräder und stellen die verschiedenen Arten von E-Lastenrädern vor.
Wie finde ich das beste E-Bike-Lastenrad?
E-Bike-Lastenräder gibt es in unterschiedlichen Preisklassen und Versionen, wobei die beliebtesten Modelle Long-John-Varianten sind, die vorwiegend im Stadtverkehr überzeugen. Je nachdem, was Sie transportieren wollen und wie groß die Ladefläche sein soll, finden Sie in dieser Auswahl das passende Modell:
Hochwertig und mit starkem Akku: Cube E-Lastenrad Hybrid 1000
Das erste zweirädrige Long-John in unserer Liste ist das E-Lastenrad Hybrid 1000 von Cube. Das Design ist besonders sportlich. Gleichzeitig setzt der deutsche Hersteller jedoch auf einen hohen Komfort und eine starke Leistung. Die hohe Ladekapazität und ein geringer Wartungsaufwand dank Nabenschaltung sind die großen Pluspunkte des E-Lastenrads.
Der Mittelmotor von Bosch ist speziell für Lastenräder entwickelt und leistet 250 Watt und 85 Newtonmeter Drehmoment. So sollen auch schwere Lasten und Anstiege kein Problem sein. Eine Schiebehilfe ist ebenfalls integriert. Im Lieferumfang sind zwei Akkus von Bosch dabei, die insgesamt 1.000 Wattstunden Kapazität bieten.
Das maximale Systemgewicht liegt bei rund 220 Kilogramm und die großräumige Transportbox kann mit maximal 60 Kilogramm beladen werden. Optional lassen sich bei diesem Modell verschiedenste Zubehörteile kaufen. Somit können dank Sitzbank mit integrierten Sicherheitsgurten auch bis zu zwei Kinder in der Lastenbox transportiert oder Einkäufe dank Regenhaube vor Nässe geschützt werden.
Mit integrierter Sitzbank: Prophete Cargo Plus
Das elektrische Modell von Prophete ist ebenfalls mit zwei Rädern ausgestattet. Etwas günstiger als das Modell von Cube hat es mit einer Reichweite von bis zu 120 Kilometern trotzdem eine solide Streckenleistung. Die Reichweite ist letztlich bei jedem E-Lastenrad von der Beladung, den Fahrbedingungen sowie der Fahrweise abhängig und kann dadurch variieren. Dank integrierter Schiebehilfe kommen Sie jedoch auch bei voller Beladung schnell in die Gänge. Der Mittelmotor kommt von AEG, leistet 150 Watt und bietet ein Drehmoment von 100 Nm. Versorgt wird der Antrieb von einem AEG-Akku mit 630 Wattstunden.
Größtes Manko dieses E-Bike-Lastenrads ist das zulässige Gesamtgewicht von nur 170 Kilogramm. Da das E-Bike-Lastenrad selbst circa 49 Kilogramm wiegt, teilen sich der Fahrer und die Last gerade einmal 121 Kilogramm. Möchte man also das Maximum der Transportbox mit 65 Kilogramm ausnutzen, liegt das Höchstgewicht des Fahrers bei gerade einmal 56 Kilogramm.
Das Flexible: BTWIN E-Lastenfahrrad
Die größte Last wird bei diesem E-Bike-Lastenrad hinten getragen: Der Schwerlast-Gepäckträger trägt bis zu 80 Kilogramm, ist kompatibel mit Kindersitzen und fasst sogar eine Eurobox. Der Transport größerer Gegenstände oder schwerer Einkäufe ist mit dem Cargobike also kein Problem. Bei der Gesamtlast wäre mehr wünschenswert: Wer mit 80 Kilogramm belädt, darf nicht mehr als 90 Kilogramm wiegen.
Beim Transport von einem oder zwei Kindern ist das mögliche Gesamtgewicht des Fahrers aber deutlich höher. Diese sitzen ebenfalls hinten auf dem Gepäckträger und können die Füße praktisch auf der Holzfläche abstellen. Vor den Speichen schützt eine stabile Abdeckung. Ein großes Plus ist der Preis des E-Bike-Lastenrads – allerdings wird je nach Nutzung etwas Zubehör nötig.
Der Akku besitzt eine Kapazität von 672 Wattstunden und soll damit 50 bis 90 Kilometer Reichweite bieten. Anders als bei den bisher vorgestellten E-Bikes sitzt der Motor hinten. Der Nabenmotor von Vision Industries kommt auf 58 Newtonmeter Drehmoment.
Stabil mit drei Rädern: Zündapp E-Lastenrad
Das E-Lastenfahrrad von Zündapp ist dank verbauter Sitzbänke in der Box hauptsächlich für Familien mit Kindern geeignet. Es ist nicht unbedingt ein Designschlager, aber dafür bringt es mit bis zu 150 Kilometern eine ordentliche Reichweite mit. Der Akku besitzt eine Kapazität von 576 Wattstunden. Der Motor sitzt in der hinteren Radnabe und leisten 150 Watt und 45 Newtonmeter.
Mit einer geringen Gesamtlast von 150 Kilogramm inklusive Eigengewicht des Fahrrads von satten 68 Kilogramm fällt die Zuladung geringer aus als bei anderen Modellen. Insgesamt bringt das Zündapp-Lastenrad also eine gute Reichweite mit, dafür aber verhältnismäßig wenig Traglast.
Preistipp für kleine Lasten: Fischer E-Bike Cita 3.8
Wer ein günstiges Einstiegsmodell sucht, mit dem zumindest kleine Lasten transportiert werden können, für den ist das E-Bike von Fischer vielleicht die passende Antwort. Es hat eine Maximallast von 150 Kilogramm. Gerade für leichte Fahrer ist das Rad ideal, denn es wiegt selbst auch nur 26 Kilogramm.
Das Eigengewicht eingerechnet trägt das E-Bike noch 124 Kilogramm, die sich auf Fahrer und Last verteilen. Diese wird auf dem stabilen Front- und/ oder Hinter-Gepäckträger untergebracht, der kein richtiger Kasten ist. Dadurch ist das E-Bike optisch aber deutlich unauffälliger als unsere vorherigen Empfehlungen. Der tiefe Einstieg macht es ideal für die Stadt. Mit 522 Wattstunden fällt der Akku bei diesem Modell am kleinsten aus. Und auch der Motor ist mit maximal 32 Newtonmeter Drehmoment schwächer als bei der Konkurrenz. Im Vergleich zu den anderen Lastenrädern ist es allerdings auch deutlich leichter.
Im Vergleich: Das beste E-Bike-Lastenrad
Für ein E-Bike-Lastenrad mit drei Rädern gibt es zwar gewisse Anwendungszwecke, aber gerade in Städten ist diese breite Form des Rads oft nicht einsetzbar. Die Alternative ist ein Long-John, also ein Lastenrad mit zwei Rädern. Ob mit richtigem Korb oder mit einem stabilen Front-Gepäckträger – Möglichkeiten gibt es viele. Wir haben fünf Empfehlungen vorgestellt, mit denen Sie große und kleine Lasten transportieren können.
Wer es hochwertig mag und Kinder transportieren muss, wählt etwa die E-Lastenräder von Cube, Prophete oder das Modell von Zündapp. Die Preisklassen variieren nur wenig – E-Bike-Lastenräder sind meist relativ teuer. Im Vergleich findet sich immerhin ein etwas günstigeres Elektrofahrrad: Das E-Lastenrad von BTWIN ist für rund 3.000 Euro erschwinglicher, lässt aber dafür auch ein wenig Komfort vermissen.
Wissenswertes über E-Bike-Lasenräder
Welche E-Bike-Lastenräder gibt es?
Bei allen drei Arten von Lastenrädern ist der Korb für die Lasten vorn vor dem Lenker angebracht. Unterschieden wird aber nach Rädern und der Lenkung sowie Neigetechnik:
- Drei Räder mit Drehschemellenkung: Bei drei Rädern steht das E-Bike-Lastenrad stets stabil. Das hat vor allem an der Ampel große Vorteile, da das Rad nicht festgehalten werden muss. Nachteil ist aber die Lenkung. Bei höheren Geschwindigkeiten oder in einer Kurve kann dieses Lastenrad kippanfälliger sein.
- Drei Räder mit Neigetechnik: Die Alternative zur Drehschemellenkung ist der sogenannte Tilt-Mechanismus. Das Lastenrad kann sich damit in einer Kurve genauso wie ein normales Fahrrad zur Seite neigen. Damit ist eine absolute Kippsicherheit gewährleistet. Doch auch hier bleibt ein Nachteil nicht aus, denn beim Anhalten an der Ampel können Sie nicht einfach sitzen bleiben. Bei höheren Geschwindigkeiten und einem sportlicheren Fahrprofil ist dieses E-Bike-Lastenrad jedoch die beste Wahl.
- Zwei Räder mit kleinem Vorderrad: Diese Variante wird Long-John genannt und ist recht universell einsetzbar. Im Vergleich zum Lastenrad mit drei Rädern fährt es sich leicht, eine Kippsicherheit gibt es wie beim normalen Fahrrad ebenfalls. In der Regel sind Sie mit dem Long-John-Zwei-Rad-Modell auch schneller unterwegs und durch die zwei Räder klappt es auch auf schmalen Straßen. Nicht gut geeignet ist diese Variante bei sehr hohen Zuladungen, da es im Stand sonst schwer sein könnte, das Gewicht zu halten.
Wozu dient der Elektroantrieb beim Lastenrad?
Mit zwei gesunden Beinen kann natürlich jeder selbst in die Pedale treten, doch gerade mit zusätzlichen Lasten kann das ganz schön anstrengend und ermüdend sein. Kein Wunder, dass gerade E-Bike-Lastenräder beliebt sind. Auch Steigungen auf dem Weg können ein Grund sein, sich für einen elektrischen Motor zu entscheiden – da kommt jeder ohne Schwitzen ans Ziel.
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- Eigene Recherche