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Köln: Randale bei Polizeikontrolle – Gericht verurteilt Teenie-Geschwister


Attacke auf Beamte in Köln
Polizeikontrolle eskaliert – Teenie-Geschwister verurteilt

Von dpa
07.05.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0414835799Vergrößern des BildesPolizeikontrolle (Symbolbild): Im August 2023 kam es dabei zu einer Attacke auf Polizisten in Köln. (Quelle: IMAGO/Michael Gstettenbauer/imago)
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Bei einer Fahrzeugkontrolle wurden zwei Polizisten von Jugendlichen angegriffen und schwer verletzt. Das Amtsgericht Köln sprach die Täter nun schuldig.

Das Kölner Amtsgericht hat zwei 16 und 17 Jahre alte Brüder sowie deren 21 Jahre alte Schwester unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Beamte sowie Widerstands und gemeinschaftlicher Körperverletzung nach Jugendstrafrecht schuldig gesprochen. Bei einer Fahrzeugkontrolle im August 2023 hatten sie zwei Polizisten in Köln schwer verletzt. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt.

Als die Polizisten bei den beiden Jungen eine Personenkontrolle durchführen wollten, widersetzten sich diese und griffen die Beamten an. Die Polizisten konnte die Situation nur durch den Einsatz von Pfefferspray und einem Taser, von dem der 17-Jährige getroffen wurde, sowie weiterer Unterstützung von Polizeikräften unter Kontrolle bringen. Der mitverurteilte 16-jährige Bruder war später dazu gekommen. Der Halbbruder war im Anschluss nach Frankreich geflüchtet und sitzt dort derzeit in Haft, wie es in der Verhandlung hieß.

"Äußerst brutales Vorgehen"

Die beiden Beamten wurden bei dem Angriff erheblich verletzt. Ein 34-Jähriger erlitt unter anderem einen Nasenbeinbruch und einen Sehnenabriss am Bizeps. Eine 26-Jährige leidet seit dem Vorfall an einer posttraumatischen Belastungsstörung. Die Vorsitzende sprach in der Urteilsbegründung von einem "äußerst brutalen Vorgehen" der Angeklagten.

Bei der Auseinandersetzung vor einer Asylunterkunft waren die Jungen von ihrer schwangeren Schwester und ihrer Mutter handgreiflich unterstützt worden. Auch die Mutter war zunächst beschuldigt worden. Das Verfahren gegen sie wurde im Vorfeld des Prozesses aber eingestellt. Neben den Schuldfeststellungen setzte das Gericht noch erzieherische Maßnahmen wie Antiaggressions- und Sozialtrainings sowie Ableistung sozialer Arbeit im Umfang von bis zu 40 Stunden als Auflagen fest.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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