"Ich bin ohne ihn verloren" Nackter taucht vor Gericht auf und will Katze zurück
In Irland tauchte ein Angeklagter völlig nackt vor Gericht auf, nachdem die Katze des Mannes während einer Verkehrskontrolle verschwunden war.
In Dublin (Irland) ist ein Mann völlig nackt vor Gericht erschienen und verlangte sein "emotional support animal" (ESA) – zu Deutsch: emotionales Unterstützungstier – zurück. Das Tier, eine Katze, sei seit der Festnahme des Mannes bei einer Verkehrskontrolle verschwunden. Das berichtet "Breaking News".
Der 51-Jährige wurde vor Gericht berufen, nachdem er sich im Zuge einer Verkehrskontrolle geweigert hatte, der örtlichen Polizei seine Daten mitzuteilen. Zudem habe er sein Auto während der Kontrolle nicht ordnungsgemäß abgestellt. Nachdem die zuständige Richterin darüber informiert worden war, dass sich der Angeklagt weigerte, Kleidung zu tragen, habe sie ihn zunächst inhaftieren lassen und die Behörden darum gebeten, nach der ESA-Katze des Mannes zu suchen.
Völlig nackt im Gerichtssaal
Völlig nackt habe der Mann dann den Gerichtssaal betreten. Zunächst habe er seine Hände noch schützend vor seinen Intimbereich gehalten. Kurz darauf schien ihm die Scham jedoch entgangen zu sein. Mit ausgestreckten Armen habe der Mann vor Gericht seinen Fall selbst vertreten, nachdem er zu seinem Anwalt gesagt hatte, er solle sich "verpissen", wie "Breaking News" berichtet.
Immer wieder fragte der Mann nach seiner Katze. "Wo ist mein Tier zur emotionalen Unterstützung?", so der 51-Jährige. "Bitte, ich muss mein Tier finden. Ich bin ohne ihn verloren, und er ist ohne mich verloren."
Am Ende der wirren Gerichtsverhandlung habe die Richterin eine sofortige ärztliche Untersuchung des Angeklagten eingeleitet. Als er aus dem Gerichtssaal begleitet wurde, antwortete er, dass er keinen Arzt brauche, sondern nur sein Haustier, so "Breaking News". Am Dienstag wird der Mann erneut vor Gericht erwartet.
- breakingnews.ie: "Naked defendant appears in court after support cat goes missing during traffic stop" (Englisch)