Abkühlung an warmen Tagen Raumtemperatur ohne Klimaanlage senken: Ventilatoren mit Wasser
Obwohl es sich so anfühlt, kühlt ein normaler Ventilator die warme Sommerluft in einem Raum nicht ab – er bewegt sie nur. Ventilatoren mit Wasser hingegen können die Temperatur aktiv senken. Das sind die besten Modelle.
Inhaltsverzeichnis
- Wie funktionieren Ventilatoren mit Wasser?
- Unsere Empfehlungen für Ventilatoren mit Wasser
- Der Funktionale: Midea Luftkühler mit Wasserkühlung
- Der Mobile: Kesser Stand-Ventilator Frosty
- Der Platzsparende: Klarstein Luftkühler mit Wasserkühlung
- Gutes Timing: Brandson-Luftkühler mit Wasserkühlung
- Leistungsstarker Nebel-Ventilator: Tristar VE-5859
- Fazit: Die besten Ventilatoren mit Wasserkühlung
- Wissenswertes über Ventilatoren mit Wasser
Eine Klimaanlage verringert die Temperatur im Raum, ein Ventilator beeinflusst durch den Luftstrom nur das Temperaturempfinden. Wer ohne Klimaanlage eine Abkühlung erreichen möchte, setzt auf Ventilatoren mit Wasserkühlung: Sie schaffen zwar nicht das Ergebnis einer Klimaanlage, reduzieren die Temperatur über die Verdunstungskälte aber zumindest um ein paar Grad. Wir stellen die beliebtesten Ventilatoren mit Wasserkühlung vor.
Wie funktionieren Ventilatoren mit Wasser?
Ventilatoren mit Wasser werden auch als Luftkühler bezeichnet. Über ein Schlauchsystem wird Wasser aus einem Tank angesaugt und über eine Düse zerstäubt. Das zerstäubte Wasser wird dann mit dem Luftstrom des Ventilators in den Raum geblasen und verdunstet dort.
Die Verdunstung sorgt physikalisch für einen Kühleffekt und der Raum wird kälter. Vor dem Kauf sollten Sie sich aber darüber im Klaren sein, dass ein Ventilator mit Wasserkühlung nicht denselben Effekt hat wie eine Klimaanlage. Die Abkühlung ist im Vergleich nur sehr gering.
Unsere Empfehlungen für Ventilatoren mit Wasser
Der Funktionale: Midea Luftkühler mit Wasserkühlung
Dieses Modell von Midea ist gleich dreifach praktisch: Es kann ohne Wassertank als Ventilator genutzt werden, befeuchtet mit eingesetztem und befülltem Wassertank die Luft und kühlt sie zusätzlich ab, wenn Kühlakkus mit in den Wassertank gelegt werden. Zwei passende Kühlakkus sind im Lieferumfang enthalten.
Der Ventilator ist für Räume bis 25 Quadratmeter geeignet. Die Bedienung über das übersichtliche Touch-Feld an der Oberseite oder über die Steuerung per Fernbedienung ist so gut wie selbsterklärend. Die Fernbedienung wird gleich mitgeliefert. Mit 50 Dezibel ist der Midea zwar nicht unbedingt flüsterleise, aber in Wohnräumen durchaus akzeptabel.
Der Mobile: Kesser Stand-Ventilator Frosty
Wer Flexibilität sucht, wird mit diesem Modell der Marke Kesser fündig. Dank 360-Grad-Rollen und stabilem Standfuß kann der Ventilator einfach dorthin gerollt werden, wo er genutzt werden soll. Er ist höhenverstellbar, der Ventilatorkopf ist neigbar und auf Wunsch oszilliert das Modell auch.
Eine Timer-Funktion und die recht geringe Lautstärke machen einen Einsatz auch in Schlaf- und Arbeitsbereichen denkbar. Pluspunkte gibt es für den praktischen Schlaf-Modus, in dem die Lüftergeschwindigkeit und Kühlung reduziert werden, bis sich das Gerät ausschaltet. Auch dieses Modell kommt mit Fernbedienung, LED-Anzeige und sogar einer Ionisator-Funktion, die Gerüche neutralisieren soll. Dafür ist es in der Anschaffung etwas teurer.
Der Platzsparende: Klarstein Luftkühler mit Wasserkühlung
Der Turmventilator mit Wasserkühlung von Klarstein vernebelt in 7,5 Stunden ganze sechs Liter Wasser – das ist deutlich mehr als bei vielen Konkurrenzprodukten. Der Kühleffekt kann so geringfügig stärker ausfallen. Das Modell verfügt außerdem über verschiedene Geschwindigkeitsstufen und Modi, einen Nachtmodus sowie eine Ionisationsfunktion, die gegen Gerüche hilft.
Die breite 90-Grad-Oszillation verteilt kühle Luft optimal in jede Ecke. Durch Eiswürfel und Kühlakkus im Wassertank lässt sich der Kühleffekt noch etwas verstärken. Preislich ist das Markenmodell etwas teurer als andere Ventilatoren, bietet dafür aber viele Zusatzfunktionen. Eine Besonderheit beim Klarstein-Ventilator ist der Naturmodus, der echten Wind simulieren soll.
Gutes Timing: Brandson-Luftkühler mit Wasserkühlung
Die meisten Luftkühler haben einen Timer, aber nur wenige Modelle können das, was dieses Modell von Brandson kann: Zusätzlich zum Abschalt-Timer bietet der Brandson-Luftkühler auch einen Einschalt-Timer.
Mit einer Vorlaufzeit zwischen einer und sieben Stunden können Nutzer planen, wann der Luftkühler den Betrieb aufnehmen soll. Mit der Fernbedienung, einem Natur- und Nachtmodus sowie mehreren Geschwindigkeiten bietet das Modell auch sonst ein gelungenes Gesamtpaket.
Leistungsstarker Nebel-Ventilator: Tristar VE-5859
Der Ventilator mit Wasser von Tristar ist ein sehr guter Allrounder zum angemessenen Preis: Mit der Fernbedienung kann das Modell bequem bedient werden, das übersichtliche Display an der Vorderseite zeigt alle Einstellungen dabei übersichtlich an.
Ein Timer ermöglicht automatisches Ausschalten – allerdings ist der Tristar in Schlafräumen mit 59 Dezibel für die meisten Menschen ein wenig zu laut. In allen anderen Räumen punktet er mit neigbarem Ventilatorenkopf und flexibler Positionierung dank Rollen an der Unterseite.
Fazit: Die besten Ventilatoren mit Wasserkühlung
Luftkühler sorgen durch die Verdunstung des Wassers für eine stärkere Abkühlung als herkömmliche Ventilatoren. Sie eignen sich für alle, denen der Luftstrom eines Ventilators für die Abkühlung zu schwach ist – die aber keine Klimaanlage anschaffen wollen. Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass die Zerstäubung gut funktioniert und keine größeren Wassertropfen in den Raum gelangen. Wer ausreichend lüftet, muss sich um Schimmel und Feuchtigkeit keine Gedanken machen.
Die meisten Ventilatoren mit Wasserkühlung fassen etwa zwei Liter Flüssigkeit, so etwa die Modelle von Tristar und Kesser. Etwas mehr Kapazität oder höheren Ausstoß gibt es bei Klarstein und Midea. Dank des Timers lassen sich Modelle wie der Brandson-Ventilator sogar aktivieren, bevor man zu Hause eintrifft.
Wissenswertes über Ventilatoren mit Wasser
Wie gut ist der Kühleffekt von Ventilatoren mit Wasser?
Je kühler das Wasser im Wassertank ist, desto besser ist der Kühleffekt. Anders als bei Klimaanlagen kann der Effekt im Raum aber nicht dauerhaft gehalten werden. Durch die Betriebswärme des Luftkühlers erhitzt sich das Wasser nach und nach auf Raumtemperatur und die Kühlleistung lässt nach. Ist der Wassertank leer, entfällt zudem die Kühlung über die Verdunstungskälte und der Luftkühler arbeitet nur noch wie ein herkömmlicher Ventilator.
Wie erreicht man eine Abkühlung mit einem normalen Ventilator?
Die Liste an Tipps ist lang: Von Flaschen mit gefrorenem Wasser, die mit Kabelbindern am Ventilator befestigt werden, bis zu einem feuchten Handtuch, das über den Ventilator gehängt wird. Von solchen DIYs sollte man aber lieber die Finger lassen, wenn einem der eigene Hausrat etwas wert ist.
Ventilatoren sind Elektrogeräte und sollten – abgesehen von geschlossenen Systemen wie bei Luftkühlern – nicht mit Wasser in Berührung kommen. Zusätzlich kann das ungewollte Gewicht am Kopf des Ventilators den Motor beschädigen oder zu einer Überhitzung des Geräts führen. Bei einer unsachgemäßen Nutzung eines Ventilators entfällt im Übrigen auch die Haftung des Herstellers – bei Schäden bleiben Käufer auf den Kosten sitzen.
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