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Spam-Anrufe: Woran erkennt man den Telefon-Betrug?


Ungewollte Kontaktaufnahme
Was sind Spam-Anrufe und wie erkenne ich sie?

Klingelt das Telefon, ist nicht immer ein gewünschter Gesprächspartner in der Leitung. Wir verraten Ihnen, was Spam-Anrufe sind und wie Sie diese erkennen.

Aktualisiert am 14.06.2024|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Jessica Jantz
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Täglich landen Millionen Spam-E-Mails im Postfach und Sie leeren den Filter regelmäßig. Landet Spam in der Telefonleitung, ist es gar nicht so einfach, diesen zu identifizieren.

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Spam-Anrufe zu erkennen und richtig zu handeln, ist oft nicht einfach. (Quelle: IMAGO/Monkey Business Images/imago-images-bilder)

Spam-Anruf: Das steckt dahinter

Das Telefon klingelt, Sie gehen ran und am anderen Ende ist eine Computerstimme. So sieht ein Teil der bekanntesten Spam-Anrufe aus. Die Computerstimme bittet Sie, in der Leitung zu bleiben oder hat eine spezielle (Werbe-)Botschaft für Sie. Ist kein echter Mensch am anderen Ende, legen Sie sofort auf. Computeranrufe sind immer unseriös und potenziell gefährlich.

Nicht immer ist Ihr Gesprächspartner digital. Spam-Anrufe stammen auch von echten Personen, mit unterschiedlichen Zielen. Gängige Absender sind:

  • Kriminelle Personen: Bei solchen Anrufen geht es darum, Ihnen persönliche oder finanzielle Daten zu entlocken. Geben Sie diese nie über das Telefon weiter, um sich zu schützen.
  • Callcenter: Eine aggressive und unzulässige Form der Werbung wird über Callcenter betrieben. Die Mitarbeiter rufen Sie an, um Ihnen Produkte vorzustellen oder Angebote zu unterbreiten.
  • Marktforschung: Einige Anrufe stammen von Umfrage- und Forschungsinstituten. Hierbei handelt es sich nicht um Betrug. Plötzliche Telefonumfragen sind aber fast immer unerwünscht.

Spam-Anrufe auf dem Handy: So wehren Sie sich

Gehen Spam-Calls auf Ihrem Handy ein, stehen Ihnen verschiedene Abwehrmethoden zur Verfügung. Als erste Maßnahme nehmen Sie keine Anrufe entgegen, deren Absender Sie nicht kennen. Die Gefahr ist hoch, dass es sich hierbei um Spam handelt.

Folgende Schutzmaßnahmen stehen für Android-Handy und iPhone zur Verfügung:

  1. Installieren Sie eine Anrufblocker-App auf Ihrem Handy. Diese Apps sind speziell auf die Abwehr von Spam-Anrufen ausgelegt und blockieren diese selbstständig. Rufnummern eingehender Anrufe werden direkt auf die Blockliste gesetzt.
  2. Verfügt Ihr Smartphone über eine integrierte Blockierfunktion, nutzen Sie diese bei eingehenden Spam-Calls. Fügen Sie die Absenderrufnummer zur Sperrliste hinzu, um keine Nachrichten oder Anrufe mehr zu empfangen.

Spam-Anrufe auf dem Festnetz: Keine Informationen weitergeben

Moderne Festnetz-Telefone bieten Ihnen die Möglichkeit, Rufnummern zu sperren und Anrufe damit zu blockieren. Suchen Sie in den Einstellungen nach Anrufabweisungsdiensten. Je nach genutztem Festnetz-Telefon lassen sich Rufnummern mit unbekannter Identität grundsätzlich sperren.

Im Gespräch mit Spam-Anrufern: Vermeiden Sie diese Fehler

Nicht jeder unerwünschte Anruf ist Betrug. Als Spam werden auch unerwünschte Kontaktaufnahmen durch Marktforschungsunternehmen gesehen. Befinden Sie sich im Gespräch mit einem Ihnen unbekannten Anrufer, achten Sie genau auf Ihre Wortwahl.

Beachten Sie die folgenden Tipps zu Ihrem Schutz:

  1. Sagen Sie zu keinem Zeitpunkt "Ja", denn das kann später als Zustimmung gewertet werden.
  2. Geben Sie keine persönlichen Daten weiter und bestätigen Sie diese auch nicht.
  3. Lassen Sie sich nicht auf Verlockungen wie einen vermeintlichen Gewinn ein.
  4. Melden Sie unerwünschte Anrufe der Bundesnetzzentrale.

Spam-Anrufe sind störend, es gibt aber Schutzmaßnahmen. Im besten Fall blockieren Sie unbekannte Rufnummern direkt, um Gefahren vorzubeugen.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
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