Akkus statt Batterien Akkuladegeräte im Vergleich: Hiermit sparen Sie dauerhaft Geld und schonen die Umwelt
Mit Akkus für Taschenlampe, Fernbedienung und Co. schonen Sie Ihren Geldbeutel und die Umwelt. Auch die passenden Akkuladegeräte kosten nicht viel und überzeugen mit Zusatzfunktionen bis hin zur Reparatur beschädigter Akkus. Wir zeigen fünf Ladegeräte für typische Haushalts-Akkus im Vergleich.
Inhaltsverzeichnis
Viele Geräte, die uns den Alltag erleichtern, laufen mit Batterien. Auf lange Sicht lohnt sich der Umstieg auf Akkus und die Anschaffung eines Akkuladegeräts. Hochwertige Akkus können Sie durchaus tausendmal auf- und entladen.
Neben einfachen Ladegeräten gibt es Modelle mit hilfreichen Zusatzfunktionen wie einem Überspannungsschutz, einer Ladestatusanzeige oder sogar einem Reparaturmodus. Wir zeigen Ihnen fünf Ladegeräte für die häufigsten Akkutypen von AA-Mignonzellen bis hin zu Knopfzellen im Vergleich und erklären, worauf Sie beim Kauf achten sollten. Das sind unsere Empfehlungen.
Mit Reparaturfunktion: Ansmann Powerline 4 Smart Ladegerät
Das Powerline 4 Smart Akkuladegerät kommt mit einer Reihe von praktischen Funktionen wie zum Beispiel einem abnehmbaren Stecker. So lässt sich das Gerät auf Reisen besser verstauen und Sie können auch Adapterstecker für andere Länder kaufen. Nur über eine Schnellladefunktion verfügt dieses Ladegerät nicht. Laut Hersteller dauert das Aufladen von Akkus mit einer Kapazität von 2.500 mAh sechs Stunden. Im Lieferumfang sind vier Akkus mit einer Kapazität von 2.100 mAh enthalten.
Neben den Standardfunktionen und einem Battery-Life-Checker kommt dieses Modell mit einem Reparaturmodus. Liegen Akkus eine Weile ungenutzt herum, entladen sie sich – je nach Qualität verlieren sie fast den kompletten gespeicherten Strom. In solchen Fällen lädt das Ansmann-Gerät die Akkus mit einem stark reduzierten pulsierenden Strom vor, bevor der normale Ladevorgang startet. Das schont die Akkus und Sie können sie lange nutzen.
Preistipp mit vier Akkus: Varta Plug Ladegerät
Unser Preistipp kommt vom bekannten deutschen Hersteller Varta, der sich über Jahrzehnte einen Namen mit hochwertigen Batterien und Akkus gemacht hat. Im Lieferumfang des Varta Plug Ladegeräts sind vier NimH-Akkus (Nickel-Metallhydrid-Akkumulatoren) mit einer Kapazität von jeweils 2.100 mAh enthalten.
Das Ladegerät ist wie ein Stecker aufgebaut und wird einfach ohne Kabel an die Steckdose gestöpselt – eine sehr platzsparende Variante. Sie können bis zu vier Micro- oder Mignon-Akkus gleichzeitig laden. Der Steckerlader braucht etwa fünf Stunden für eine volle Ladung. Zwei blaue LEDs zeigen an, wann die Batterien geladen sind. Als Sicherheitsfunktion hört das Ladegerät auf, wenn die Akkus voll sind.
Das Schnellladegerät: Panasonic eneloop pro
Das Schnelladegerät Panasonic eneloop pro sieht nicht nur edel aus, sondern verfügt auch über praktische Funktionen. Bevor der Ladevorgang beginnt, prüft das Gerät den Zustand der Akkus. Mittels einer LED-Leuchte über jedem Schacht signalisiert das Akkuladegerät, wenn die kleinen Energiespeicher ausgetauscht werden sollten. In drei verschiedenen Farben zeigen die LED-Leuchten auch, wie fortgeschritten der Ladeprozess ist.
Die vier mitgelieferten Akkus besitzen mit 2.500 mAh eine sehr hohe Kapazität. Dies schlägt sich jedoch auf die maximale Anzahl der Ladezyklen nieder. Panasonic gibt bis zu 500 Ladezyklen als Kennzahl an. Viele nur minimal schwächere Akkus halten doppelt so lange durch. Überzeugen kann das Gerät jedoch in der Ladezeit. Dank Schnellladefunktion lädt das Panasonic-Ladegerät selbst Akkus mit hoher Kapazität in anderthalb Stunden auf.
Universal-Ladegerät: Varta Universal Charger+
Sind in Ihrem Haushalt viele unterschiedliche Batterien beziehungsweise Akkus im Einsatz, ist der Varta Universal Charger+ unsere Empfehlung. Das Akkuladegerät versorgt bis zu vier AA-, AAA-, zwei C- oder D-, einen 9V-NiMH-Akku und ein USB-Gerät gleichzeitig mit Strom. Brauchen Sie mehr Steckplätze für AA- und AAA-Akkus, können Sie zu der Variante Varta Multi Charger+ greifen.
Auch dieses Ladegerät verfügt über alle Sicherheitsfunktionen und prüft den Zustand des Akkus. Zudem verfügt das Ladegerät über eine Einzelschachtladung, mit der Sie einen einzelnen Akku laden können. Um ein Überladen zu vermeiden, bricht das Gerät den Ladevorgang ab, sobald die Akkus aufgeladen sind. Die Ladedauer beträgt bei vier AA-Akkus mit einer Ladung von 1.600 mAh etwa vier Stunden.
Für Knopfzellen: Voltkraft Knopfzellen-Ladegerät LiIon
Ladegeräte gibt es für die verschiedensten Akkus. Sollten Sie regelmäßig Knopfzellen – beispielsweise für Armbanduhren und Taschenrechner – benutzen, kann sich der Kauf von wiederaufladbaren Knopfzellen und einem passenden Ladegerät lohnen.
Das einfache Gerät mit Überlade- und Verpolungsschutz von Voltkraft lädt bis zu zwei Knopfzellen gleichzeitig auf. Es unterstützt gängige Knopfzellen-Größen, für Hörgeräte-Akkus ist es jedoch nicht geeignet. Durch einen Schiebeschalter stellen Sie die Spannung ein. Ist die kleine Rundzelle fertig geladen, leuchtet die LED-Anzeige grün und Sie können den Akku per Taste auswerfen lassen.
Fazit
Möchten Sie ein Akkuladegerät kaufen, sollten Sie überlegen, welche und wie viele Batterien Sie häufig brauchen und durch Akkus ersetzen können. Alle Modelle in unserem Vergleich sind empfehlenswert.
Unser Favorit ist das Ansmann Powerline 4 Smart Akkuladegerät, da es über praktische Funktionen wie einen Reparaturmodus verfügt. Haben Sie viele Akkus und wenig Zeit, lohnt sich der Kauf des Schnellladegeräts von Panasonic.
Wichtige Fragen und Antworten zu USB-Ladestationen
Welchen Nutzen bringt ein Akkuladegerät?
Akkus können Batterien in gängigen Geräten wie Fernbedienungen, Weckern und Taschenlampen ersetzen. Mit einem Akkuladegerät können Sie die Akkus immer wieder aufladen, anstatt sie wie Einweg-Batterien im Sondermüll zu entsorgen. Das schont auf Dauer nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
Wie oft können Akkus verwendet werden?
Im Gegensatz zu Batterien können die meisten Akkus zwischen 500 und 1.000 Mal aufgeladen werden. Besonders günstige Varianten halten größtenteils nicht so lange durch. Letztendlich kommt es immer auf den Einsatzort der Akkus an. Generell wollen Akkus benutzt werden. Je länger sie herumliegen, desto mehr verringert sich die maximale Leistung.
Welchen Akku braucht man wofür?
Bei den meisten Geräten erkennen Sie direkt, welche Batterie- beziehungsweise Akkuform Sie brauchen. Meistens werden Nickel-Metallhydrid-Akkus(NiMH) benutzt, für E-Zigaretten und E-Autos auch Lithium-Ionen-Akkus. Neben speziellen Formen wie Knopfzellen sind die gängigen Akkus:
- Micro-Akku (AAA) mit einer Spannung von 1,5 Volt und der Größe von 10,5 x 44,5 Millimetern
- Mignon-Akku (AA) mit einer Spannung von 1,5 Volt und der Größe von 14,5 x 50,5 Millimetern
- Baby-Akku (C) mit einer Spannung von 1,5 Volt und der Größe von 26,2 x 50 Millimetern
- Mono-Akku (D) mit einer Spannung von 1,5 Volt und der Größe von 34,2 x 61,5 Millimetern
- 9V-Block (1604D PP3) mit einer Spannung von 9 Volt und der Größe von 26,5 x 17,5 x 48,5 Millimetern
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