Heilpflanzen Angelikawurzel: Wirkung und Anwendung der Engelwurz
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Die Wirkung der Angelikawurzel wird in vielen Teilen der Welt geschätzt. Die Wurzel ist die der Heilpflanze Engelwurz. Hier erfahren Sie mehr zur Wirkung und Anwendung der vielseitigen Arzneiwurzel.
Wirkung der Angelikawurzel: Wohltuend für Magen und Darm
Die Wirkung der Angelikawurzel geht auf verschiedene Inhaltsstoffe zurück. Engelwurz enthält ätherische Öle, Furanocumarine, Bitterstoffe und Gerbstoffe, welche sich in erster Linie positiv auf Magen-Darm-Beschwerden auswirken.
Engelwurz führt zu einer vermehrten Bildung von Magensaft, wirkt krampflösend und galletreibend. So finden Tees oder alkoholische Auszüge der Engelwurz Verwendung bei leichten Krämpfen im Magen-Darm-Trakt, Blähungen und Völlegefühl.
In der Volksmedizin erstreckt sich die Wirkung der Angelikawurzel auch auf Leiden wie Schlaflosigkeit, Rheuma und Neuralgien. Die Extrakte der Heilpflanze regen nachweislich den Appetit an. Außerdem wird Engelwurz begleitend bei Nikotin- und Alkoholvergiftungen eingesetzt.
Anwendung der Heilpflanze: Zubereitung des Tees
Die Wirkung der Angelikawurzel entfaltet sich am besten in Form von selbsthergestelltem Tee. Für diesen geben Sie rund zweieinhalb Gramm (ein Teelöffel) Angelikawurzel in einen kleinen Topf und übergießen sie mit einer Tasse kalten Wasser. Anschließend bringen Sie die Mischung langsam zum Köcheln. Stellen Sie den Herd nun aus. Nachdem der Tee aus Engelwurz circa zehn Minuten ziehen konnte, müssen Sie die Wurzelstücke abseihen.
Achtung: Laut dem Gesundheitsportal "Onmeda" sollten Sie Angelikawurzel nicht anwenden, wenn eine Schwangerschaft besteht oder ein Geschwür im Magen oder Zwölffingerdarm vorliegt.
Engelwurz als Zutat in Magentropfen oder Spirituosen
Sie können Extrakte der Heilpflanze auch als Fertigarzneimittel erwerben. Kombiniert mit anderen Wirkstoffen werden diese in erster Linie in Form von Tropfen gegen Verdauungsbeschwerden angeboten. Die Wirkung der Angelikawurzel wird übrigens auch in verschiedenen Spirituosen geschätzt. Kräuterliköre und Bitterschnäpschen enthalten nicht selten Extrakte der Heilpflanze.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.