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Rhabarber einkochen: Schritt für Schritt


Gesundes Gemüse
Rhabarber einkochen: Ganz einfach, Schritt für Schritt

Von t-online, jb

Aktualisiert am 21.05.2023Lesedauer: 3 Min.
Glas mit RhabarberVergrößern des BildesRhabarber: Rhabarber lässt sich ganz einfach einkochen. Wahlweise können Sie auch Erdbeeren oder Mango mit einkochen. (Quelle: imago/Westend61)

Die Erntezeit von Rhabarber ist auf einen sehr kurzen Zeitraum beschränkt. Wenn Sie den Rhabarber einkochen, können Sie ihn aber auch außerhalb der Hochsaison genießen. Was es beim Verarbeiten zu beachten gilt, erfahren Sie hier.

Damit Sie auch nach der Ernte und vor allem nach der Rhabarbersaison noch lange das säuerliche, gesunde Gemüse genießen können, sollten Sie es einkochen. Dafür benötigen Sie nicht viel. Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt das Einkochen sogar Anfängern.

Rhabaarber einkochen: Vorbereitung

Wer Rhabarber aus dem Garten oder aus dem Supermarkt einkochen möchte, benötigt:

  • einen großen Topf,
  • 1 Liter Wasser,
  • 400 Gramm Zucker oder Süßstoff,
  • 6 Marmeladengläser mit Schraubverschluss oder Einweckgläser
  • Rhabarberstangen – knapp 1 Kilogramm
  • bei Bedarf Zitronensaft, Vanilleschoten oder Zimt

Je nachdem, ob Sie die grünen oder roten Stangen verarbeiten, verändert sich der Geschmack des Kompotts. Grüner Rhabarber ist relativ sauer, roter eher süßlich. Am mildesten sind die Stangen, deren Schale und Fruchtfleisch eine rote Farbe aufweisen. Ihr himbeerähnliches Aroma verleiht jedem Kompott eine besondere Note.

Rhabarber einkochen: Anleitung

  • Bevor Sie die Gemüsestangen verarbeiten können, müssen Sie sie waschen und putzen. Schneiden Sie die Rhabarberstangen in mundgerechte, etwa drei bis fünf Zentimeter große Stücke.
  • Im nächsten Schritt müssen Sie die Stücke in heißem Wasser blanchieren. Füllen Sie dazu den Topf mit Wasser. Ist es heißt genug, werfen Sie die Rhabarberstücke für eine kurze Zeit hinein. Das Wasser sollten Sie danach auf jeden Fall weggießen – es enthält nämlich viel von der ungesunden Oxalsäure.
  • Nun können Sie den Rhabarber einkochen. Sie benötigen im Verhältnis etwa drei Teile Rhabarber, einen Teil (oder etwas weniger) Wasser und (je nach Geschmack) einen halben Teil Zucker. Wenn Sie Ihrem Kompott einen intensiveren Geschmack verleihen möchten, können Sie auch auf die Zugabe von Wasser verzichten, statt dessen den Zucker direkt zum geschnittenen Rhabarber geben und alles für etwa eine halbe Stunde ziehen lassen. Wer möchte, verwendet den Süßstoff Stevia anstatt Zucker, so können Sie Kalorien sparen.
  • Als Geschmacksverfeinerung können Sie den Saft einer Zitrone, eine ausgekratzte Vanilleschote oder die Schale einer unbehandelten Orange hinzugeben. Auch Zimt ist als Würzmittel sehr beliebt.
  • Geben Sie die Zutaten in einen Topf und kochen Sie alles auf. Lassen Sie den Rhabarber so lange köcheln, bis das Kompott die gewünschte Konsistenz erreicht hat.
  • Als Nächstes füllen Sie die noch heiße Masse in Marmeladengläser, verschließen diese und kochen sie noch einmal 15 Minuten in einem Wasserbad ein. Alternativ können Sie die Gläser auch direkt nach dem Abfüllen auf den Kopf stellen

Es ist sehr wichtig, dass die Gläser vorher sterilisiert wurden – nur so bleibt das Kompott lange haltbar. Dazu müssen Sie die Gläser gründlich säubern und anschließend mit kochend heißem Wasser auswaschen.

Unser Tipp
Sie können zum Rhabarber auch noch andere Früchte einkochen. Wie wäre es beispielsweise mit Äpfeln, Mangos oder Erdbeeren? Auch eine Priese Zimt oder etwas Vanille verfeinern den Geschmack deutlich.

Eingekochten Rhabarber lagern

So verarbeitet ist der Rhabarber mehrere Monate lang genießbar – Sie brauchen die verschlossenen Gläser noch nicht einmal zu kühlen. Im Keller oder Vorratsschrank sind sie gut aufgehoben. Geöffnete Gläser stellen Sie lieber in den Kühlschrank und verzehren Sie diese zügig.

Das schmeckt am besten zu Rhabarberkompott

Rhabarberkompott schmeckt besonders gut zu Naturjoghurt, Vanilleeis, Grießbrei, Waffeln oder Pfannkuchen. Aber auch zu herzhaften Gerichten bietet das süße Mus einen reizvollen Kontrast – probieren Sie es zum Beispiel einmal zu Entenbrust.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
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