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DFB-Pokal-Halbfinale: Ex-Trainer Klaus Toppmöller in Sorge – "Hass-Derby"


"Schon immer ein Hass-Derby"
Ex-Trainer in Sorge vor DFB-Pokal-Halbfinale

Von t-online, wl

Aktualisiert am 02.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Klaus Toppmöller: Er trainierte in der Bundesliga unter anderem Bayer Leverkusen und den HSV.Vergrößern des BildesKlaus Toppmöller: Er trainierte in der Bundesliga unter anderem Bayer Leverkusen und den HSV. (Quelle: imago)

Das DFB-Pokal-Halbfinale zwischen Saarbrücken und Kaiserslautern bietet großes Konfliktpotenzial. Das sieht auch ein ehemaliger Bundesliga-Trainer so.

Am Dienstagabend stehen sich Drittligist 1. FC Saarbrücken und Zweitligist 1. FC Kaiserslautern im Halbfinale des DFB-Pokals gegenüber (ab 20.45 Uhr im Liveticker bei t-online). Das Spiel hat eine besondere Brisanz: Die Städte liegen nur rund 60 Kilometer Luftlinie voneinander entfernt.

Der frühere Bundesliga-Trainer Klaus Toppmöller sagte dem TV-Sender Sport1: "Das ist natürlich ein absolutes Highlight für die Region. Ich drücke dem FCK die Daumen, aber ich habe auch eine Verbindung zu Saarbrücken, weil ich dort mal Trainer war." Der 72-Jährige lief zwischen 1972 und 1980 für die Pfälzer auf, erzielte in der Bundesliga 108 Tore in 204 Spielen für den Klub. Den 1. FC Saarbrücken coachte er zwischen 1999 und 2000, führte den Verein in dieser Zeit in die 2. Bundesliga.

Lautern im Abstiegskampf: "Es ist für mich unfassbar"

"Ich mag beide Vereine, so komisch das bei dieser großen Rivalität klingen mag", sagte Toppmöller nun. Doch das anstehende Pokalspiel bereitet ihm große Sorgen. Der Grund: die Anhänger beider Teams. "Man muss leider befürchten, dass die verfeindeten Fans durchdrehen könnten. Das wird ein ganz heißer Kampf", so Toppmöller. "Es war schon immer ein Hass-Derby. Man kann dieses Verhältnis schwer erklären."

Er selbst hat als aktiver Profi mit Kaiserslautern gegen Saarbrücken gespielt. Mehrfach traf er gegen den Rivalen sogar ins Tor. Besonders gut erinnert er sich an die Reaktionen der gegnerischen Fans nach einem 1:0-Sieg der "Roten Teufel" in der Saison 76/77. Toppmöller sei auf dem Weg nach Hause gewesen, berichtet er, und wurde dabei von Saarbrücker Fans schwer beschimpft, als er durch die Menschenmenge fuhr und mit seinem Auto im Stau stand. "Du lieber Gott, wurde ich da angegiftet", so der frühere Leverkusen-, Frankfurt- und HSV-Coach.

Enttäuscht ist Toppmöller über die aktuelle Situation des 1. FC Kaiserslautern in der Liga. Nach der 1:3-Pleite gegen Düsseldorf am vergangenen Wochenende verharrt der Klub auf Relegationsrang 16. "Ich verstehe nicht, was die da in Lautern machen", sagte Toppmöller. "Es ist für mich unfassbar."

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