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Wahl-O-Mat zur Europawahl 2024: Welche Partei soll ich wählen?


Europawahl am 9. Juni
Wahl-O-Mat zur Europawahl 2024: Welche Partei passt zu Ihnen?

Von t-online, mu

Aktualisiert am 31.05.2024Lesedauer: 3 Min.
Mit dem Wahl-O-Mat können Sie ermitteln, welche Partei Ihre Interessen am ehesten vertritt.Vergrößern des BildesMit dem Wahl-O-Mat können Sie ermitteln, welche Partei Ihre Interessen am ehesten vertritt. (Quelle: bpb/Montage t-online/getty-images-bilder)

Am 9. Juni 2024 wird in Deutschland das Europäische Parlament neu gewählt. Der Wahl-O-Mat hilft Ihnen dabei, sich für eine Partei zu entscheiden.

Bei der Europawahl 2024 können erstmals auch über eine Million Jugendliche ab 16 Jahren mitentscheiden. Wer sich fragt, welche Partei am ehesten die eigenen Ansichten vertritt, kann das mithilfe des Wahl-O-Mat herausfinden. Dieses kostenlose Frage-und-Antwort-Tool wird von der Bundeszentrale für politische Bildung angeboten.

Wahl-O-Mat: Welche Partei vertritt Ihre Interessen?

t-online ist Medienpartner des Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.

Europawahl 2024: Wie wird gewählt?

Bei der Europawahl haben Sie nur eine Stimme, die Sie einer Partei geben können. Auf dem Stimmzettel finden Sie alle zur Wahl stehenden Parteien mit ihren Kandidatinnen und Kandidaten. Mit Ihrer Stimme wählen Sie also immer die gesamte Liste.

Insgesamt 720 Abgeordnete werden an unterschiedlichen Tagen im Juni 2024 von allen europäischen Bürgerinnen und Bürgern ins Europäische Parlament gewählt. 96 der Abgeordneten kommen aus Deutschland. Wahlberechtigt sind alle Deutschen ab 16 Jahren sowie alle in Deutschland wohnenden EU-Bürgerinnen und -Bürger, die am Wahltag das sechzehnte Lebensjahr vollendet haben. Deutsche, die dauerhaft im Ausland leben, müssen vor jeder Wahl einen förmlichen Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis stellen.

Briefwahl zur Europawahl 2024

Wer am Wahltag verhindert oder zum Beispiel im Urlaub ist, kann bei der Gemeinde des Hauptwohnortes Briefwahl beantragen – vielerorts geht das mittlerweile auch online. Stellen Sie den Antrag so frühzeitig wie möglich, Sie müssen dazu nicht auf die Wahlbenachrichtigung warten.

Was ist der Wahl-O-Mat?

Der Wahl-O-Mat ist ein Frage-und-Antwort-Tool der Bundeszentrale für politische Bildung. Anhand von 38 Thesen können Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung durch Klicken auf "stimme zu", "stimme nicht zu", "neutral" oder "These überspringen" ausdrücken. Nach Beantwortung aller Fragen erfolgt ein Abgleich Ihrer Antworten mit den Positionen der teilnehmenden Parteien. So ergibt sich ein Bild, welche der zugelassenen Parteien Ihren eigenen Interessen am nächsten kommen.

Parteienvergleich leicht gemacht

Da nicht alle Themen für jeden Nutzer gleich wichtig sind, können Sie die Thesen individuell gewichten oder auch die eigenen Positionen verändern. Im Ergebnis sehen Sie direkt, wie sich die Übereinstimmung mit den Parteien geändert hat. Sie können für die Auswertung entweder alle Parteien wählen oder eine Auswahl treffen.

Der Parteienvergleich zeigt Ihnen bei jeder These auf einen Blick, welche Parteien bei der jeweiligen These übereinstimmen und wo es Unterschiede gibt. Zu allen Thesen können Sie die Positionen und Begründungen der Parteien nachlesen. Wollen Sie noch mehr wissen, finden Sie wissenschaftliche Kurzprofile zu allen Parteien verlinkt.

Wer erstellt den Wahl-O-Mat?

Die Thesen des Wahl-O-Mat werden vor jeder Wahl von einem Team aus Jung- und Erstwählern, Politikwissenschaftlern, Statistikern und Pädagogen erarbeitet. Sie beruhen auf den Partei- und Wahlprogrammen der Parteien sowie deren Wahlaussagen. Die erarbeiteten Thesen werden vorab den Parteien zur Verfügung gestellt, die sie dann beantworten und ihren Standpunkt konkretisieren können.

Der Wahl-O-Mat ging erstmals zur Bundestagswahl 2002 an den Start. Seit 2003 steht er auch für Landtagswahlen und die Wahlen zum Europäischen Parlament zur Verfügung. Er wurde seitdem insgesamt mehr als 110 Millionen Mal genutzt. Die Bundeszentrale für politische Bildung weist darauf hin, dass der Wahl-O-Mat lediglich der Information dient, aber in keinerlei Hinsicht eine Wahlempfehlung darstellt.

Teilen Sie Ihre Meinung mit

Wie bewerten Sie, dass bei der Europawahl schon mit 16 gewählt werden darf? Schreiben Sie eine E-Mail an Lesermeinung@stroeer.de. Bitte nutzen Sie den Betreff "Wählen mit 16" und begründen Sie.

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