Die subjektive Sicht des Autors auf das Thema. Niemand muss diese Meinung übernehmen, aber sie kann zum Nachdenken anregen.
Was Meinungen von Nachrichten unterscheidet.Tagesanbruch – Das Amerika-Update Bahnbrechende Entscheidungen in Amerika
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
sechs Monate sind es noch bis zur historischen Wahl in den USA. Am 5. November entscheiden die Amerikaner, wer sie künftig regieren soll: Joe Biden oder Donald Trump. Beide Kandidaten haben glühende Anhänger; sehr viele Menschen zwischen New York und Los Angeles nehmen die Abstimmung jedoch als Wahl zwischen Pest und Cholera wahr: Biden erscheint ihnen zu alt, Trump zu verrückt, um die Weltmacht in Krisenzeiten anzuführen und drängende Probleme wie die Inflation, die gesellschaftliche Polarisierung und die ungezügelte Einwanderung aus Lateinamerika zu lösen.
Der Wahlkampf läuft auf Hochtouren – wird jedoch von aktuellen Entwicklungen überlagert. Um Ihnen den Überblick zu erleichtern und die Hintergründe der Nachrichten auszuleuchten, machen wir den Podcast "Das Amerika-Update", der bis November alle zwei bis drei Wochen erscheint. Dabei bemühen wir uns um ein differenziertes Bild, statt die Stereotypen aus den sozialen Medien nachzuplappern.
Aufrichtiger Journalismus ist in aufgeregten Zeiten umso wichtiger. Das gilt hierzulande ebenso wie in den USA. Rund 40 Prozent der Amerikaner vertrauen einer Gallup-Umfrage zufolge den Medien "überhaupt nicht" mehr, der schlechteste jemals ermittelte Wert.
Gleichzeitig werden in Washington und New York bahnbrechende Entscheidungen getroffen: Der Kongress hat ein milliardenschweres Programm beschlossen, das Europas nahe Zukunft wesentlich beeinflussen wird. Und in einem wahrlich historischen Gerichtsprozess könnte eine Vorentscheidung für die Präsidentschaftswahl getroffen werden.
Um die brisanten Entwicklungen zu verstehen, mache ich Ihnen ein Angebot: Nehmen Sie sich eine halbe Stunde Zeit für unseren neuen Podcast. Darin erkläre ich gemeinsam mit unserem USA-Korrespondenten Bastian Brauns die Lage. Außerdem berichtet Knut Dethlefsen, der das Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung in Washington leitet und die gesellschaftliche Entwicklung der USA genau verfolgt, von seinen Erlebnissen auf Reisen in zwei wichtige Swing States. Ich habe dadurch einiges begriffen. Hier können Sie kostenlos zuhören.
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Morgen früh erscheint wieder der reguläre Tagesanbruch, dann von meinem Kollegen David Schafbuch.
Herzliche Grüße
Ihr
Florian Harms
Chefredakteur t-online
E-Mail: t-online-newsletter@stroeer.de
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