Stiftung Warentest Apples neue iPads im Test: Mini mit Maxi-Power
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Apple präsentierte Ende September zwei neue iPads. Das iPad der 9. Generation und das iPad mini. Die Stiftung Warentest prüft beide Tablets im Schnelltest. Für wen lohnen sich die Modelle?
"Teuer und modern": So beschreibt die Stiftung Warentest das iPad mini. Es ist mit seinem kleinen Display besonders mobil, integriert einen schnellen Chip und besitzt mehr Arbeitsspeicher. Das zweite Modell im Test ist das iPad in der mittlerweile 9. Generation. Es ist 200 Euro günstiger, hat ein größeres Display und ist damit ideal zum Filme schauen oder zum Surfen im Internet.
Im Vergleich zum deutlich teureren iPad Pro fehlt beiden Modellen der neue M1 Chip. Dafür kosten sie jedoch auch deutlich weniger. Das iPad ist als Sofa-Tablet ideal, das iPad mini besonders mobil. Eine Testnote vergibt die Stiftung Warentest im Schnelltest nicht. Wir zeigen beide iPads im Detail.
Der Preis-Leistungs-Tipp: iPad 9. Generation
Das Testergebnis: Pluspunkte gibt es im Test vor allem für den ausdauernden Akku. Er hält länger durch als der des iPad Mini und erreicht über 12 Stunden Laufzeit beim Abspielen von Videos. Bei der Leistung reicht es jedoch nicht an das iPad Pro und auch nicht an das iPad mini heran. Dafür ist es auch deutlich günstiger.
Produktdetails: Das iPad in der aktuellen 9. Generation besitzt ein Retina-Display mit 10,2 Zoll Diagonale. Das entspricht der beliebtesten Tablet-Größe. Es ist der günstigste Einstieg bei den Tablets von Apple und steht etwas im Schatten der großen Brüder. Dabei ist die Ausstattung für ein typisches Tablet fürs Sofa mehr als ausreichend.
Der A13 Bionic Prozessor ist für die klassischen Anwendungen wie Videos schauen, im Internet surfen und einfache Spiele flott im Alltag und überzeugt mit gutem Tempo. Das Metallgehäuse und die hochwertige Verarbeitung lassen das Tablet nicht als Einstiegsversion wirken. 64 GB Speicher sind integriert, sie lassen sich nachträglich nicht aufrüsten. Es gibt auch eine Version mit 256 GB. Der Homebutton und die dickeren Displayränder verschwinden zwar immer mehr aus den aktuellen Geräten. Trotzdem ist die Steuerung damit immer noch besonders intuitiv und schneller gelernt als Wischgesten bei den neueren Modellen ohne Homebutton. Das iPad ist mit der guten Ausstattung der Preis-Leistungs-Sieger bei den Apple-Tablets.
Handliches Power-Tablet: iPad mini
Das Testergebnis: Die Stiftung Warentest lobt beim iPad mini die starke Leistung auch für das 3D-Spielen, sowie eine zeitgemäße Ausstattung mit WLAN 6 und optional 5G-Funk.
Produktdetails: Mit 8,3 Zoll Diagonale ist der Bildschirm beim iPad mini der kleinste bei allen iPads. Dadurch ist es besonders mobil. In der aktuellen 6. Generation schließt es beim Design an die großen Pro-Modelle an: Einen Homebutton gibt es nicht mehr, die Displayränder sind besonders schmal. 64 GB Speicher und eine Kamera mit 12 Megapixeln sind integriert.
Der A15 Bionic Chip besitzt mehr Leistung als das größere iPad und überzeugt mit einem hohen Arbeitstempo. Über USB-C schließen Sie zudem einen Monitor an das Tablet an und arbeiten so auf einem großen Display. Der Akku hält im Test mit knapp unter neun Stunden nicht ganz so lang wie beim großen Modell.
Das Fazit zum Test
Beide Modelle überzeugen im Schnelltest, sind jedoch für unterschiedliche Nutzertypen interessant: Das iPad ist ein gutes Tablet zum Surfen im Netz und einfache Spiele. Für gewöhnliche Aufgaben ist es damit eine gute Wahl. Pluspunkte gibt es auch für die lange Akkulaufzeit von über 12 Stunden.
Wer besonders mobil sein möchte und auch unterwegs viel Power braucht, ist mit dem iPad mini gut ausgestattet. Alternativen in dieser Größe mit ähnlicher Leistung gibt es nicht. An die Leistung und die Displays der Pro-Modelle reichen beide nicht.
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