Nach der Bundestagswahl Wagenknecht-Partei soll neuen Namen bekommen
Sahra Wagenknechts neue Partei BSW wurde nach ihr selbst benannt. Das soll sich bald ändern, so die Parteichefin. Doch zuerst wird die Bundestagswahl abgewartet.
Die zum Jahresanfang gegründete Partei "Bündnis Sahra Wagenknecht - Vernunft und Gerechtigkeit" (BSW) soll nach der Bundestagswahl 2025 nicht mehr Wagenknechts Namen tragen.
"Nach der Bundestagswahl wollen wir das ändern", sagte die Mitgründerin der Partei der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochsausgabe). Derzeit gebe es aber noch "tausend andere Dinge zu lösen und zu tun", sodass die Frage des künftigen Namens noch nicht entschieden worden sei.
"Das hat natürlich etwas damit zu tun, dass ich sehr bekannt bin"
Die bisherige Namensgebung begründete Wagenknecht damit, dass dies aufgrund ihrer Bekanntheit einen "Startvorteil" bedeute. "Es ist sehr selten, dass Parteien drei Monate nach ihrer Gründung über fünf Prozent stehen", sagte sie. "Das hat natürlich etwas damit zu tun, dass ich sehr bekannt bin und die Menschen wissen, wofür ich stehe."
Das BSW war aus einer Abspaltung der Linkspartei hervorgegangen und im Januar als Partei gegründet worden. In Umfragen liegt das Bündnis derzeit bei fünf Prozent. In Thüringen erreichte die Partei in einer aktuellen Umfrage von Infratest Dimap aus dem Stand 15 Prozent.
- Nachrichtenagentur AFP