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Flohbisse oder Mückenstiche: Das unterscheidet sie


Es gibt Unterschiede
Flohbisse oder Mückenstiche – daran lassen sie sich erkennen


11.04.2022Lesedauer: 2 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Frau mit Mückenstichen an den Beinen.Vergrößern des Bildes
Sowohl Flohbisse als auch Mückenstiche können jucken. (Quelle: Ildar Abulkhanov/getty-images-bilder)

Flohbisse und Mückenstiche ähneln sich zum Teil. Aber die juckenden Stiche weisen auch Unterschiede auf. Erfahren Sie, welche das sind.

Ob es sich bei juckenden Insektenstichen um Flohbisse oder vielleicht doch um Mückenstiche handelt, lässt sich an verschiedenen Eigenarten erkennen.

Flohbisse (Flohstiche) machen sich in der Regel durch eher kleine rötliche Schwellungen bemerkbar, die einen (blutig) roten Punkt in der Mitte haben. Diese können sehr stark jucken und sind unter Umständen von einem geröteten Hof umgeben.

Typischerweise tauchen Flohbisse nicht allein, sondern immer als Gruppe auf: Sie folgen einander auf einer gerade Linie, weshalb Fachleute von einer sogenannten Flohstraße oder Flohleiter sprechen. Flöhe schlagen bei ihrer Blutmahlzeit mehrfach – meist dreimal ("Frühstück, Mittag, Abendbrot") – auf einer Strecke zu, da sie erst ein paar Probestiche benötigen, bis sie tatsächlich ein Blutgefäß treffen.

Im Vergleich zu Flohbissen haben Mückenstiche oft größere rötliche Schwellungen zur Folge, die ebenfalls jucken können. Normalerweise tauchen Mückenstiche aber einzeln auf. Falls sie doch zu mehreren vorkommen, dann in der Regel nicht wie auf einer Reihe aufgeschnürt.

Wann und wo die Blutsauger zuschlagen

Mücken sind genauso wie Flöhe nachtaktiv. Mückenstiche kann man sich sowohl draußen als auch drinnen zuziehen. Sie können im Prinzip überall dort am Körper auftreten, wo die Haut unbedeckt war oder wo die kleinen Blutsauger leicht unter die Kleidung gelangt sind. Besonders häufig schlagen Mücken an den Beinen, den Armen sowie im Gesicht und am Hals zu.

Flohbisse ziehen Betroffene sich hingegen überwiegend drinnen zu. Im Unterschied zu Mücken können Flöhe nicht fliegen, dafür aber gut 30 Zentimeter hoch springen. Flöhe gelangen deshalb oft vom Boden aus auf den Menschen. In befallenen Wohnungen verstecken sich Flöhe tagsüber mit Vorliebe in Ritzen im Boden oder in der Fußleiste sowie im Teppich, Sofa, Sessel oder Bett.

Über die Vibration im Boden spüren sie, ob sich jemand nähert, und springen dann an die Knöchel oder Beine. Aber auch nachts im Bett stechen Flöhe zu. Dann tauchen Flohbisse meist dort auf, wo der Körper nicht zugedeckt war, wie etwa an den Beinen und Knöcheln oder um die Hüfte herum auf Höhe des Hosenbunds. Ebenso sind die Achselhöhlen, Ellen- oder Kniebeugen häufiger von Flohbissen betroffen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Flohbisse. Online-Informationen von Deximed: deximed.de (Stand: 7.11.2019)
  • Flöhe. Online-Informationen des Umweltbundesamts: www.umweltbundesamt.de (Stand: 1.3.2019)
  • Insektenstiche und -bisse. Online-Informationen von Deximed: deximed.de (Stand: 16.10.2018)
  • Sterry, W.: Kurzlehrbuch Dermatologie. Thieme, Stuttgart 2018
  • Aspöck, H.: Allgemeine Parasitologie. Parey, Stuttgart 2006
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