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Energie sparen beim Duschen: Warm oder kalt duschen? Kostenvergleich


Kostenvergleich
Kälter oder seltener duschen: was mehr Geld spart


05.12.2023Lesedauer: 2 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Heiße Duschen können auf Dauer die Haut stark austrocknen.Vergrößern des Bildes
Hygiene: Duschen kann gesund sein. (Quelle: Evgenia Sunegina/imago-images-bilder)

Geld sparen und etwas Gutes für die eigene Gesundheit und die Umwelt tun? Das klingt gut. Und geht ganz leicht beim Duschen.

Lediglich Wellness oder ein Muss am frühen Morgen? Jeder verbindet mit dem Duschen etwas anderes. Doch egal, welcher der beiden Gründe im Vordergrund steht: Duschen kostet Geld. Wie viel Sie durch ein verändertes Duschverhalten einsparen können, hat t-online ausgerechnet.

Für das Rechenbeispiel wurde eine Musterperson genommen, die täglich kalt duscht. Da viele Menschen kaltes Wasser als unangenehm empfinden, wird eine reduzierte Duschzeit zugrunde gelegt. Laut Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen reichen sechs Minuten aus, um den Körper und die Haare für das Einseifen zu benässen und die Kosmetikprodukte dann wieder gründlich abzuspülen.

Die Musterperson, die gerne warm duscht, steht hingegen acht Minuten unter der Dusche; das allerdings nur alle zwei Tage beziehungsweise drei Duschgänge in der Woche.

Info: Duschtemperatur

Kalt duschen bedeutet in diesem Falle eine Wassertemperatur von 18 Grad Celsius. Als gesunde Warmwassertemperatur werden 35 Grad Celsius empfohlen – allerdings duschen die meisten Verbraucher bei 38 Grad Celsius. Für unsere Berechnungen wird daher von letzterem Wert ausgegangen.

Das sind die Kosten

Wer die Wassertemperatur beim Duschen um zwanzig Grad Celsius verringert und auch seine Duschdauer reduziert, kann seine Energie- und Wasserkosten im Jahr deutlich senken. So fallen für diese Art der Duschroutine etwa 123 Euro/Jahr an, wenn das Duschwasser mit einem elektronischen Durchlauferhitzer erwärmt wird. Bei Haushalten, die für die Wassererwärmung Erdgas nutzen, sind es circa 127 Euro/Jahr, bei Fernwärme sind es 86,81 Euro/Jahr.

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Wer die Wassertemperatur beim Duschen nicht in einem solchen Maße senken möchte, sondern dafür lieber seltener duscht, gibt etwa 192,47 Euro im Jahr aus, wenn das Wasser mit einem elektronischen Durchlauferhitzer erwärmt wird. Wird ein Erdgas-Brennwertkessel genutzt, sind es immerhin noch 142 Euro/Jahr. Günstiger ist die Wassererwärmung mit einer Wärmepumpe. Hier fallen circa 108 Euro/Jahr an.

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Großes Sparpotenzial durch kaltes Duschen

Das größte Sparpotenzial ergibt sich, wenn Sie kalt anstatt seltener duschen. Haushalte, die ihr Wasser mithilfe von Strom erwärmen, können durch kaltes Duschen bis zu 70 Euro im Jahr sparen. Wer einen Erdgas-Brennwertkessel nutzt, kann jährlich bis zu 20 Euro sparen, wenn kalt und täglich anstatt seltener und warm geduscht wird. Und auch bei der Wassererwärmung mit einem Heizöl-Brennwertkessel ist der Kostenunterschied eher gering.

Am besten für Ihre Gesundheit und Ihren Geldbeutel gleichermaßen ist es, wenn Sie Ihre Wassertemperatur von 38 Grad Celsius auf 36 Grad Celsius senken und die Duschdauer auf 6 Minuten reduzieren. Wie viel Geld Sie dadurch sparen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Energie- und Wasserpreise

Wasser
Wasserkosten (Trinkwasser- und Abwasserentgelt): 4,33 Euro/Kubikmeter
Energie
Strom: 0,33 Euro/kWh
Erdgas: 0,13 Euro/kWh
Heizöl: 0,15 Euro/kWh
Fernwärme: 0,09 Euro/kWh

Beide Spartricks haben Vorteile für die Gesundheit

Sowohl das kalte als auch das seltene Duschen haben Vorteile für die Gesundheit: Durch das kalte Duschwasser wird der Kreislauf angeregt und das Bindegewebe gestärkt. Wer hingegen seltener duscht, tut dem natürlichen Schutzmantel der Haut etwas Gutes.

Verwendete Quellen
  • verbraucherzentrale.nrw: "Duschrechner"
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