Gelblich oder gräulich Wie kommt es zu Verfärbungen der Zähne?
Dass viele Menschen nicht von Natur aus ein strahlend weißes Hollywood-Lächeln haben, kann verschiedene Gründe haben. So beugen Sie Verfärbungen vor.
Dass sich die Zähne mit der Zeit verfärben, ist ganz normal. Im Zahnschmelz – also dem, was wir vom Zahn sehen – steckt neben Mineralien grundsätzlich viel Wasser, sagt Prof. Christoph Benz, Präsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK). Dieses ist durchlässig für alle Stoffe, die die Zähne verfärben. Und damit auch für Farbpigmente.
Zahnfarbe auch genetisch bedingt
Die Klassiker sind Rotwein, Kaffee, Tee sowie Rauchen. Aber auch bestimmte Erkrankungen oder Medikamente können die Zähne verfärben. Zudem nehmen mit dem Alter Verfärbungen zu.
Unter dem Zahnschmelz liegt laut Benz das Zahnbein, das bei manchen Menschen eher gelblich oder grau ist. Dadurch ergibt sich eine natürliche Zahnfarbe, die genetisch bedingt ist. Ändern kann man die nicht.
Verfärbungen vorbeugen durch gute Pflege
Wer auf färbende Genussmittel nicht verzichten mag, sollte unbedingt regelmäßig seine Zähne putzen: Zwei bis drei Mal am Tag, um den Belag zu entfernen, empfiehlt Dirk Kropp, Vorsitzender der Initiative Pro Dente. "Das klingt banal, hilft aber schon viel."
Professionelle Zahnreinigungen unterstützen die regelmäßige Pflege und sind Grundlage jeder Aufhellung, ergänzt Zahnarzt Benz. Übertreiben sollte man es aber nicht: "Nach jedem Glas Wein gleich zu putzen, würde ich aber nicht empfehlen. Man kann man den Zahn auch kaputt putzen."
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- Nachrichtenagentur dpa-tmn