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Bier macht Männer glücklich - weil es Dopamin ausschüttet


Bier
Forscher: Warum Bier Männer glücklich macht

Von afp
Aktualisiert am 17.04.2013Lesedauer: 1 Min.
Forscher haben herausgefunden, warum Bier Männer glücklich macht.Vergrößern des Bildes
Forscher haben herausgefunden, warum Bier Männer glücklich macht. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Bereits der Geschmack von Bier löst im Gehirn positive Signale aus, so das Ergebnis der Studie zur Entstehung von Sucht. Neurologen der Universität Indiana fanden zudem heraus, dass nicht der Alkohol die Glücksgefühle auslöst, sondern der Geschmack des Bieres auf der Zunge.

Glückshormon Dopamin durch Biergeschmack

Allein der Geschmack von Bier führt der neuen Studie zufolge im Gehirn zur Ausschüttung des Botenstoffs Dopamin. Die Forscher entdeckten, dass auch ohne die Wirkung von Alkohol vom Gehirn das im Volksmund Glückshormon genannte Dopamin ausgeschüttet wird. Es wirkt im Gehirn als Belohnung und ist mit dem Verlangen nach bestimmten Stoffen wie Alkohol verbunden.

Studie nur mit Männern durchgeführt

"Wir glauben, dass dies das erste Experiment mit Menschen ist, das zeigt, dass allein der Geschmack eines alkoholischen Getränks, ohne den berauschenden Effekt des Alkohols, diese Dopamin-Aktivität auslösen kann", sagte der Neurologe David Kareken, der die Studie leitete. Dafür wurden 49 Männer gebeten, ihr Lieblingsbier oder das nicht-alkoholische Sportgetränk Gatorade zu trinken. Dabei wurde die Dopamin-Aktivität im Gehirn gemessen. Doch ob der Biergeschmack auch Frauen glücklich macht, bleibt offen.

Alkoholiker schütten mehr Dopamin aus

Die Studie, deren Ergebnisse in der Zeitschrift "Neuropsychopharmacology" veröffentlicht wurden, zeigte, dass bereits der Geschmack von Bier zur Ausschüttung von Dopamin genügte. Zudem war der Effekt viel größer als bei dem Sportgetränk, obwohl viele Probanden sagten, dass sie den Geschmack der Limonade vorzogen. Außerdem zeigte die Studie, dass der Dopamin-Effekt bei Probanden aus Alkoholiker-Familien deutlich größer war.

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  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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