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1. FC Köln: Totalversagen – die Noten in der Einzelkritik


1. FC Köln steigt ab
Totalversagen statt Rettung: Sechsen und Fünfen bei Blamage

MeinungVon Sonja Gauer

Aktualisiert am 19.05.2024Lesedauer: 4 Min.
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Mit einer krachenden Niederlage verabschiedet sich der FC aus dem Oberhaus: Kaum ein Spieler kann in der Einzelkritik überzeugen. (Quelle: IMAGO/Eduard Martin/imago)

Der 1. FC Köln hat sich mit einer desolaten Leistung aus der Bundesliga verabschiedet. Bei der 1:4 (0:3) Niederlage zeigte sich kein Spieler der Situation gewachsen.

Wenn es noch eines letzten Beweises bedurft hat, dass der 1. FC Köln in dieser Saison nicht Bundesliga-tauglich ist, dann hat das Alles-oder-Nichts-Spiel beim 1. FC Heidenheim gleich zahlreiche davon geliefert. Die Leistung der Kölner war in allen Mannschaftsteilen bodenlos. Die t-online-Einzelkritik:

Marvin Schwäbe

War bei allen vier Gegentoren machtlos und fürchterlich alleine gelassen von seinen Vorderleuten. Durfte sich im zweiten Durchgang immerhin mal gegen einen Distanzschuss von Pick auszeichnen (71.).

Note: 4

Jan Thielmann

Bekam vor dem Gegentor keinen Zugriff auf Jan-Niklas Beste. Mit einem Abschluss in die Wolken beim Stand von 0:3 in der 39. Minute. Rettete kurz darauf per Kopf auf der Linie und verhinderte so den vierten Einschlag in Halbzeit eins. Schien jedoch wie seine Teamkollegen völlig überfordert mit der Situation zu sein und ging in der 54. Minute vom Platz.

Note: 5

Timo Hübers

Viel zu zaghaft in den Zweikämpfen. Konnte Dinkci vor dem 0:2 auch nicht mehr entscheidend stören. Holte sich gegen Beste völlig verdient die Gelbe Karte ab, nachdem er deutlich zu spät gekommen war. Schien den Innenverteidiger aber auch nicht mehr sonderlich zu beeindrucken.

Note: 5

Jeff Chabot

Fälschte den Schuss von Eren Dinkci unglücklich ins eigene Tor ab (16.) und ließ sich wenige Minuten später viel zu leicht von dem Heidenheimer austanzen, der sich mit dem 0:2 bedankte. Im zweiten Durchgang stabiler half aber auch nichts mehr.

Note: 5

Dominique Heintz

Reihte sich in das Fehler-Festival seiner Mitspieler nahtlos ein und klärte den Ball direkt in die Füße von Torschütze Sessa (36.). Führte gerade einmal zwei Zweikämpfe – und gewann keinen davon. Das sagt schon alles aus. Nach einer Stunde ausgewechselt.

Note: 5

Eric Martel

Mit seinem Distanzschuss nach einer Stunde sorgte er zumindest in der Torschuss-Statistik für ein Aufleben der Kölner. Ansonsten dem Alles-oder-Nichts-Spiel ebenfalls nicht gewachsen. Ohne Idee nach vorne, mit Fehlern nach hinten.

Note: 5

Dejan Ljubicic

Hatte nach seiner langen Krankheitspause sichtbar keinen Rhythmus und ging schließlich gemeinsam mit seinen Kollegen unter. Konnte der Mannschaft keinerlei Impact oder Sicherheit geben. Im zweiten Durchgang immerhin mal mit dem ein oder anderen Distanzschuss.

Note: 5

Faride Alidou

Völlig indiskutable Leistung. Arbeitete kurz vor dem Gegentor zu spät mit zurück, verlor vor dem 0:2 dann komplett unnötig den Ball in der eigenen Hälfte. Offensiv ausschließlich mit falschen Entscheidungen. Völlig verdient nach der Pause in der Kabine geblieben.

Note: 6

Florian Kainz

Konnte seine Mannschaft als Kapitän zu keinem Zeitpunkt führen oder gar wachrütteln. Kam gegen Sessa überhaupt nicht in den Zweikampf, sodass Sessa aus der Drehung zum 0:3 aus Kölner Sicht verwandeln konnte. Zur zweiten Halbzeit bereits ausgewechselt. Der traurige Tiefpunkt einer völlig missratenen Saison.

Note: 6

Linton Maina

Im zweiten Durchgang, als alles schon entschieden war, traute sich der zuvor praktisch unsichtbare Flügelspieler plötzlich ins Dribbling zu gehen und kurbelte zumindest die ein oder andere zaghafte Offensiv-Aktion der Kölner an.

Note: 5

Steffen Tigges

Noch der ärmste Spieler von allen auf dem Platz. Versuchte anzulaufen, bekam aber praktisch keine Unterstützung und im ersten Durchgang schon gar keine brauchbaren Anspiele, die zu Torchancen hätten führen können. Seine einzige Chance nutzte der Stürmer schließlich zu seinem dritten Saisontor. Zudem mit der Vorlage zur Uth-Chance.

Note: 4

Mark Uth (ab der 46. Minute)

Der viel zitierte Unterschiedsspieler kam, als die Partie schon längst entschieden und der Abstieg besiegelt war. Entsprechend konnte auch der erfahrene Offensivspieler nichts mehr ausrichten. Scheiterte aus zehn Metern mit seinem starken linken Fuß an Müller.

Note: 4

Damion Downs (ab der 46. Minute)

Der Siegtorschütze aus dem Union-Spiel kam bereits zur zweiten Halbzeit, strahlte bei der aussichtslosen Situation in Heidenheim aber keinerlei Gefahr aus und kam zu keiner Torchance.

Note: 5

Rasmus Carstensen (ab der 54. Minute)

Kam in der 54. Minute für Jan Thielmann und feierte damit seinen ersten Einsatz seit der Länderspielpause. Brachte kurz nach seiner Einwechslung immerhin die Flanke auf Tigges, die zum Ehrentreffer führte. Hatte aber wohl keine Lust, in den Zweikampf mit Beste zu gehen oder hatte noch nie von dessen Schusstechnik gehört. Schaute beim Traumtor zum 4:1 des Heidenheimers jedenfalls nur zu.

Note: 5

Leart Pacarada (ab der 62. Minute)

Kam für Dominique Heintz ins Spiel. Machte den ein oder anderen Flankenlauf auf der linken Seite, mehr aber auch nicht.

Note: 4

Florian Dietz (ab der 76. Minute)

Zuletzt komplett abgemeldet und nicht mal für den Kader berücksichtigt, durfte Dietz in Heidenheim plötzlich 15 Minuten ran und wurde sogar Saris Adamyan vorgezogen. Bereits ein Fingerzeig für die kommende Zweitligasaison?

Note: keine Note

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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