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Hamburg: Asiatische Tigermücke auf dem Vormarsch – Behörde ruft zu Jagd auf


"Bitte Mücken fangen"
Behörde ruft zur Mückenjagd auf

Von t-online, cch

20.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Exemplar der Asiatischen Tigermücke will Blut saugen: In Frankfurt sind mehrere Mücken dieser Art entdeckt worden.Vergrößern des BildesEin Exemplar der Asiatischen Tigermücke will Blut saugen: In Hamburg soll die Mückenart noch nicht entdeckt worden sein. (Quelle: H. Bellmann/Archiv/imago-images-bilder)
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Hamburger sollen zu Mückenjägern werden, bittet eine Behörde. Das Ganze hat einen ernsten Hintergrund.

Die Mückensaison hat begonnen, auch in Hamburg sind die Plagegeister unterwegs. Nun ruft das Institut für Hygiene und Umwelt (HU) der Freien und Hansestadt Hamburg in einer Mitteilung dazu auf, Stechmücken einzufangen, einzufrieren und an den sogenannten Mückenatlas zu senden. "Werden Sie zum Mückenjäger", heißt es auf einem Flyer der Stadt.

Mit der Hilfe der Bürger soll frühzeitig das Vorkommen der Asiatischen Tigermücke festgestellt und im Anschluss eine Ausbreitung verhindert werden. Denn die Insekten können möglicherweise gefährliche Krankheitserreger übertragen – etwa Dengue- und Chikungunya-Fieber sowie Zika-Viren.

In Hamburg wurde die Asiatische Tigermücke bisher noch nicht entdeckt, in Teilen Süddeutschlands und in Berlin hingegen schon, schrieb die Sozialbehörde kürzlich in einem Facebook-Post.

So sollten Sie als Mückenjäger vorgehen

Die Tigermücke ist kleiner als eine 1-Cent-Münze und hat ein schwarz-weiß gestreiftes Muster am ganzen Körper. Dennoch ist sie für den Laien kaum von anderen Mücken zu unterscheiden. Die Tigermücke gilt als sehr stechfreudig und ist am Tag aktiv. Wer auffällige Mücken entdeckt, sollte wie folgt vorgehen:

  1. Stechmücke einfangen – und zwar ohne sie zu zerquetschen.
  2. Am besten die Mücke über Nacht einfrieren.
  3. Am nächsten Tag die Mücke in einen kleinen Behälter wie zum Beispiel eine Streichholzschachtel geben.
  4. Den Einsendeschein ausfüllen (Angabe des Fundorts nicht vergessen), unterschreiben und zusammen mit der Mücke an die folgende Adresse schicken: Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e.V., "Mückenatlas", Eberswalder Straße 84m, 15374 Müncheberg

Der Mückenatlas soll die Ausbreitung der Mücken überwachen. Es handelt sich dabei um eine Kooperation des Leibniz-Zentrums für Agrarlandforschung und des Friedrich-Loeffler-Instituts. Die beiden Institute bestimmen die Arten und sammeln Daten über die Verbreitung der Asiatischen Tigermücke in Deutschland. Wer eine Mücke einschickt, soll auch eine Rückmeldung erhalten, heißt es von Gesundheitsbehörde.

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