Gemüse anbauen Grünkohl selbst anpflanzen: Wann Ihr Kohl ins Beet muss
Um Grünkohl zum Saisonstart im Oktober und über den gesamten Winter zu ernten, ist das rechtzeitige Pflanzen wichtig. Wir erklären, wann Sie das am besten machen.
Das Gewächs gilt als unkompliziertes Wintergemüse. Einmal gut angewachsen, benötigt es kaum Pflege. Wenn Sie Grünkohl zu spät anpflanzen, ist er allerdings im Herbst noch zu klein und die Blätter nicht ausgewachsen.
Im Frühling vorziehen
Grünkohl gehört zu den Gemüsesorten, die man erst im Spätherbst erntet und er hat eine relativ lange Vegetationszeit. Säen Sie ihn aber erst zum Ende des Frühlings. Ab Mai ist dies in Töpfen oder Saatschalen möglich.
Pflanzzeit im Sommer
Etwa sechs bis acht Wochen nach der Aussaat sind die Gewächse groß genug und bereit, ins Freiland zu kommen. Achten Sie dabei auf einen Abstand zwischen den einzelnen Grünkohlpflanzen von mindestens 50 Zentimetern. Auch gekaufte Jungpflanzen bringt man im Früh- bis Hochsommer ins Freie.
Stellen Sie im Vorhinein sicher, dass die folgenden Kriterien erfüllt sind:
- Der Zeitraum zum Pflanzen liegt zwischen Juni und Juli.
- Die einzelnen Gewächse haben eine Größe von fünf bis zehn Zentimetern.
- Der Topf beziehungsweise das Aussaatgefäß ist vom Grünkohl gut durchwurzelt.
Direktsaat ins Beet
Wenn Sie Grünkohl nicht zu Hause vorziehen, sondern direkt ins Beet säen, ist der Juni dafür der passende Monat. Nachdem die Saat aufgegangen ist, vereinzeln Sie die Jungpflanzen. Reichern Sie die Erde vor der Direktsaat am besten mit Kompost oder einem anderen organischen Dünger an. Das Gemüse hat einen hohen Nährstoffbedarf.
Spätester Zeitpunkt zum Pflanzen
Sie haben die Gelegenheit, die Pflänzchen bis spätestens August ins Beet zu bringen. Der Grünkohl braucht dann aber in der Regel länger, bis die Ernte möglich ist. Eine zu späte Pflanzung wirkt sich nachteilig aus. Wird erst im September damit begonnen, hat das Gemüse aufgrund der verminderten Sonnenstunden pro Tag keine Chance zum Auswachsen.
- Eigene Recherche