Quartett um Gina Lückenkemper Deutsche Staffel steht nach Protest doch im Finale
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Die deutsche Staffel um Sprint-Star Gina Lückenkemper dachte erst, das Finale verpasst zu haben. Nach einem Protest ist das Quartett jedoch dabei.
Aus Budapest berichtet Melanie Muschong
Erst dachte die deutsche Sprint-Staffel, sie wäre als neuntes Team mit einer Zeit von 42,78 Sekunden knapp am Finale gescheitert. Doch: Nach dem Einlegen eines Protest und einer Jury-Entscheidung darf das Quartett um Gina Lückenkemper nun doch als neuntes Team starten. Das teilte der DLV mit. Grund war eine Behinderung beim ersten Wechsel von Louise Wieland auf Sina Mayer.
Rebekka Haase sagte nach dem drohenden Ausscheiden noch in der Mixed-Zone: "Es war eine unglaubliche Stimmung da drin. Es war unfassbar wie laut 'nur' 35.000 Menschen sein können. Daher habe ich leider Gina nicht so richtig gehört, daher habe ich bisschen rausgenommen. Ich habe versucht, mein Rennen durchzuziehen. Egal wie, wir haben ein solides Rennen abgelegt, wir haben gekämpft."
Haase ergänzte da noch: "Man kann sich in so einer Staffel keine Fehler erlauben. Heute ist uns einer zu viel passiert." Nun also die gute Nachricht: Am Samstagabend um 21.50 Uhr können die deutschen Frauen noch einmal zeigen, was sie können und es besser machen.
- Eigene Beobachtung im Stadion in Budapest
- Mitteilung des DLV
- Aussagen aus der Mixed-Zone im Stadion