Hübsch und nützlich Diese fünf Gartenpflanzen vertreiben Zecken
Zecken mögen es feucht und kühl. Üppiges Grün im Garten lockt die Spinnentiere also eher an. Doch es gibt Pflanzen, in deren Nähe sie sich gar nicht wohlfühlen.
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Zecken erwarten viele vor allem im Wald, doch auch der eigene Garten kann von ihnen befallen sein. Trotz ihrer kleinen Körpergröße können sie dem Menschen gefährlich werden und Krankheiten wie Borreliose oder FMSE übertragen (wer sich wann mit einer Impfung schützen sollte, erfahren Sie hier). Gartenbesitzer tun also gut daran, ihr heimisches Grün so zu gestalten, dass sich Zecken dort gar nicht erst wohlfühlen. Diese fünf Pflanzen schrecken die Spinnentiere ab.
Rosmarin
Rosmarin (Salvia rosmarinus) ist bekannt für seinen intensiven, würzig-herben Geruch. Was Hobbygärtner und -köche schätzen, gefällt Zecken gar nicht. Das Kraut eignet sich daher bestens, um sie aus dem eigenen Garten fernzuhalten. Pflanzen Sie Rosmarin an einem warmen und sonnigen Platz und schneiden Sie ihn nach der Blüte im Frühjahr. So haben Sie lange etwas vom mediterranen Zecken-Vertreiber. Weitere Tipps zu Anbau und Verwendung von Rosmarin bekommen Sie hier.
Katzenminze
Auf Katzen wirkt sie betörend und euphorisierend, Zecken hingegen nehmen vor ihr Reißaus: Katzenminze (Neptea cataria) riecht angenehm nach Zitrone und Pfefferminze – eine Mischung, mit der die Spinnentiere gar nichts anfangen können. Wählen Sie für den Anbau einen sonnigen Standort mit durchlässiger Erde und schneiden Sie die Pflanze zweimal jährlich – im Frühjahr und nach der Blüte im Juli. Mehr über die Katzenminze erfahren Sie hier.
Rainfarn
Rainfarn (Tanacetum vulgare) blüht hübsch in strahlendem Gelb, enthält aber den Giftstoff Thujon. Der schmeckt weder Zecken noch Menschen und kann bei Verzehr zu Erbrechen, Magen-Darm-Beschwerden und Herzrhythmusstörungen führen. In Extremfällen ist Thujon sogar tödlich. Entscheiden Sie sich für diese Staude, sollten Sie sie im September kräftig zurückschneiden, da Rainfarn schnell wuchert. Wie Sie Schädlinge mithilfe von Rainfarn und anderen Pflanzen bekämpfen können, lesen Sie hier.
Echter Lavendel
Wer Lavendel (Lavandula angustifolia) anpflanzt, fühlt sich gleich ein wenig in die Provence oder die Toskana versetzt. Und die Stimmung wird auch nicht durch lästiges Getier getrübt. Denn Lavendel vertreibt nicht nur Zecken, sondern auch Spinnen und Wespen. Um die violetten Blüten und ihren angenehmen Duft möglichst lange genießen zu können, sollten Sie Lavendel an einem sonnigen und warmen Ort anpflanzen und während längerer Trockenphasen ausgiebig gießen. Was Sie über den Anbau, die Pflege und die Wirkung von Lavendel wissen sollten, lesen Sie hier.
Dalmatinische Insektenblume
Schon die Römer kannten ihre Wirkung: Die Dalmatinische Insektenblume (Tanacetum cinerariifolium) half mit ihrem Gift gegen Flöhe und Läuse, doch auch Zecken schreckt die Pflanze ab. Für Hobbygärtner ist die Insektenblume damit ideal – und benötigt praktischerweise kaum Pflege. Solange sie ausreichend Sonne abbekommt, reckt sie ihre weiß-gelben Blütenköpfe lange in die Höhe.
Auch abseits des Gartens gibt es Möglichkeiten, Zecken loszuwerden. Ein Hausmittel ist beispielsweise Kokosöl. Lesen Sie hier, wie Sie es am besten gegen Zecken einsetzen. Und auch Schwarzkümmelöl schreckt die Spinnentiere ab. Mehr dazu lesen Sie in diesem Artikel.
- myhomebook.de: "5 Pflanzen, die Zecken aus dem Garten vertreiben können"