Erst seit Dezember im Amt Nach nur neun Spielen: Drittligist entlässt Trainer
Erst im Dezember trat Florian Schnorrenberg die Rettungsmission bei Drittligist VfB Lübeck an. Jetzt muss er den Platz an der Seitenlinie schon wieder räumen.
Der akut abstiegsbedrohte Drittligist VfB Lübeck hat sich von Trainer Florian Schnorrenberg getrennt. Das teilten die Lübecker nach dem 0:3 (0:1) bei Tabellenschlusslicht SC Freiburg II am Montag mit. VfB-Sportvorstand Sebastian Harms sagte: "Leider war die sportliche Entwicklung in den vergangenen Wochen nicht die, die wir uns alle erhofft haben, sodass wir nach den jüngsten Leistungen eine erneute personelle Veränderung auf der Trainerposition für unumgänglich halten."
Zunächst wird erneut Co-Trainer Bastian Reinhardt als Interimscoach einspringen. Reinhardt war bereits nach dem Aus von Trainer Lukas Pfeiffer eingesprungen. Schnorrenberg war erst am 27. Dezember 2023 als Nachfolger vorgestellt worden. Er sollte den Aufsteiger stabilisieren und aus der Abstiegszone führen.
Mehrere deutliche Niederlagen
Zuletzt hatte Lübeck jedoch mehrere klare Niederlagen kassiert, darunter ein 2:7 bei Dynamo Dresden. Auch gegen den Konkurrenten Hallescher FC setzte es eine 0:3-Niederlage. Nach einem 0:0 gegen den 1. FC Saarbrücken hatte die Mannschaft von Schnorrenberg zuletzt in einer äußerst einseitigen Partie beim Tabellenletzten aus Freiburg verloren.
"Das letzte Spiel in Freiburg wirkt bei mir auch noch nach", wurde Schnorrenberg in der Mitteilung zitiert. "Die sechs Punkte aus neun Spielen und insbesondere die Auswärtsbilanz sind nicht der Anspruch, den ich hatte." Der Aufsteiger aus der Hansestadt steht mit 23 Punkten nach 29 Spielen in der Tabelle auf dem 19. Rang.
- Nachrichtenagentur dpa