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HSV: Felix Magath geht mit dem Zweitliga-Klub hart ins Gericht


"Keinen Anspruch mehr"
Felix Magath geht auf den HSV los

Von dpa, t-online
03.05.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 1030172214Vergrößern des Bildes
Felix Magath: Er wurde zuletzt mit dem HSV in Verbindung gebracht. (Quelle: IMAGO/Philipp Szyza/imago)

Der HSV droht erneut, den Bundesliga-Aufstieg zu verpassen. Schon wird wieder Felix Magath als Heilsbringer von interessierter Seite gespielt.

HSV-Ikone Felix Magath hat nach eigener Aussage derzeit keine Verbindung zu Offiziellen des Zweitligisten Hamburger SV. "Ich bekomme immer wieder von Menschen um den HSV solche Aussagen. Aber vom HSV, von denen, die in der Verantwortung sind, mit denen stehe ich im Moment nicht in Kontakt", sagte der 70-Jährige am Donnerstag im Sender Sky und betonte zudem: "Ich will immer helfen."

Der HSV wird mit einiger Wahrscheinlichkeit zum sechsten Mal seit dem Abstieg 2018 das selbst gesteckte Ziel Aufstieg verpassen. Am Freitag spielen die Hamburger gegen den Stadtrivalen und Tabellenführer FC St. Pauli. Bei einem Sieg steigt der "Kiezklub" in die Bundesliga auf. Der HSV würde im Fall der Niederlage gar keine oder kaum noch eine Chance auf den Aufstiegsrelegationsplatz haben. Entscheidend dafür wäre dann das Ergebnis des Parallelspiels Fortuna Düsseldorf gegen 1. FC Nürnberg.

"Der HSV war mal – salopp gesagt – der beste Verein der Welt. Da war ich 1983 zufällig dabei", sagte Magath im Interview der "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Auch Ende der 50er, Anfang der 60er sei der HSV mit Uwe Seeler ein international respektierter Topverein gewesen. "Das war einmal. Der Anspruch jetzt hat mit Spitzenfußball weder national noch international irgendetwas zu tun." Der HSV habe sich arrangiert mit der zweiten Liga, sagte er. "Es scheint, er hat gar keinen Anspruch mehr."

Laut Medien würde HSV-Investor und Milliardär Klaus-Michael Kühne gern Magath in verantwortlicher Position im Vorstand sehen. Die "Bild" schrieb über die Kombination von Magath als Vorstand und dem einstigen spanischen Weltstar Raúl als Trainer. "Zu den Spekulationen um Raúl und meine Person möchte ich mich nicht äußern", sagte Magath der "FAZ". Er wisse auch nicht, was beim HSV wer wann entscheidet.

Dem HSV-Rivalen FC St. Pauli traut er in der Bundesliga einiges zu. "Ich gehe davon aus, dass der FC St. Pauli nächste Saison gut mitspielt in der Bundesliga", sagte er. "Ob der HSV aufsteigt, weiß keiner, weil derzeit keiner weiß, wie die personelle Aufstellung nächste Saison beim HSV aussieht. Das ist unübersichtlich."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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