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Handy und Kälte: Deswegen sollte man sein Smartphone im Winter schützen


Kälteschock und Ladefähigkeit
Warum Sie jetzt das Smartphone warm halten sollten

Kälte ist der Feind eines jeden Mobiltelefons. Wenn das Thermometer sinkt, sollte man sein Smartphone möglichst warm verstauen – sonst droht der Temperaturschock.

Aktualisiert am 08.01.2024|Lesedauer: 2 Min.
Von dpa, sha
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Viele der in Smartphones verbauten Komponenten reagieren sensibel auf Temperaturschwankungen. Wird es kalt, kann es vorkommen, dass Display oder Akku streiken. Doch es gibt einige Tipps im Umgang mit technischen Geräten bei niedrigen Temperaturen.

Kurz rausholen ist bei Minusgraden okay.Vergrößern des Bildes
Kurz herausholen ist bei Minusgraden okay. Dann sollte das Smartphone aber wieder in einer warmen Tasche möglichst nah am Körper verschwinden. (Quelle: Christin Klose/dpa-tmn./dpa)

Komfortbereich ab 10 Grad plus

Die ideale Temperatur für Akkus liegt ab 10 Grad Celsius aufwärts. In diesem Temperaturbereich ist die Leistung fast immer optimal und auch die Ladefähigkeit leidet nicht. Geht es unter 10 Grad oder sogar unter den Gefrierpunkt, sinkt die Kapazität des Akkus und damit die Laufzeit des Smartphones rapide.

Je nach Technologie droht bei Kälte zudem Ungemach mit dem Display. Eisige Temperaturen wirken sich bei Smartphones mit IPS- oder TFT-Bildschirmen aus Flüssigkristallen schneller negativ auf die Einsatzbereitschaft des Gerätes aus als bei Geräten mit AMOLED-Displays. Diese Technologie arbeitet mit organischen Leuchtdioden, die Kälte besser trotzen.


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Im Warmen droht der Temperaturschock

Ein weiterer guter Grund, elektronische Geräte warm zu halten, sind die möglichen Folgen eines Temperaturschocks, wenn man mit dem eiskalten Gerät in einen geheizten Raum kommt. Dann kann sich Kondenswasser bilden.

Während die Feuchtigkeit außen am Gerät kein Problem darstellt, kann sie im Inneren des Smartphones dazu führen, dass etwa Kontakte am Akku korrodieren – oder noch schlimmere Schäden an der Elektronik anrichten.

Ist das Smartphone doch einmal eiskalt geworden, empfiehlt es sich, das Gerät erst einmal nicht zu nutzen und ihm etwas Zeit zum Aufwärmen zu geben.

Schneebad bekommt Handys nicht gut

Wintersportler und -freunde sollten zudem darauf aufpassen, dass ihr Mobiltelefon nicht im Schnee landet. Dieser ist besonders tückisch, weil er sich schnell in allen Öffnungen, Ritzen und Zugängen absetzt. Das daraus resultierende Schmelzwasser dringt dann möglicherweise ins Innere ein und verursacht dort Schäden.

Auch wenn das Smartphone eine Schutzzertifizierung (IP) gegen das Eindringen von Schmutz und Wasser besitzt, sollte man vorsichtig sein. Die Schutzklassen sind kein Allheilmittel. Ist das Handy aller Vorsicht zum Trotz doch einmal im Schnee abgetaucht, empfiehlt sich sofortiges sanftes Trocknen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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