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Katzenflöhe, Hundeflöhe und Menschenflöhe entfernen


Unterschiede
Menschenflöhe, Hundeflöhe, Katzenflöhe

mp (CF)

Aktualisiert am 21.04.2016Lesedauer: 2 Min.
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Menschenflöhe, Hundeflöhe und Katzenflöhe sind Überträger von Bandwürmern. Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass sie dank ihrer kräftigen Beine bis zu einem Meter weit springen können. Was die verschiedenen Floharten voneinander unterscheidet, erfahren Sie hier.

Menschenflöhe: Auch bei Haus- und Wildtieren

Mit ihren zwei bis vier Millimetern Körperlänge zählen die Menschenflöhe zu den größten ihrer Art. Ihr Rumpf ist dunkelbraun bis schwarz und längs zusammengedrückt. Im Gegensatz zu Hunde- und Katzenflöhen fehlen dem Menschenfloh die Stachelkämme an der Vorderseite des Kopfes und im Nacken. Zwar bevorzugen die Parasiten den Menschen, befallen aber auch Hunde, Schweine und wild lebende Säugetiere wie Dachse oder Igel.

Menschenflöhe als Verursacher von Juckreiz und Quaddeln

Menschenflöhe legen innerhalb von drei Monaten bis zu 400 Eier in der Umgebung der Wirte. Diese brauchen vier bis sechs Wochen, um sich zu entwickeln, abhängig von der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit. Zunächst sind die Larven fadenförmig, bein- und augenlos sowie länger als ihre Erzeuger – nämlich rund fünf Millimeter. Während sich die Larven sich von organischen Abfällen ernähren, saugen die ausgewachsenen Menschenflöhe vom Blut ihres Wirts. Allerdings können die Parasiten auch einige Wochen ohne Nahrung überleben. Auf Nahrungssuche sticht ein Floh meistens mehrmals hintereinander zu und saugt sich voll. An der Einstichstelle bilden sich Quaddeln und Papeln. Der Juckreiz nach einem Stich von Menschenflöhen kann mehrere Tage anhalten.

Parasiten auf Haustieren: Hundeflöhe und Katzenflöhe

Hundeflöhe rufen die gleichen Beschwerden hervor, halten sich aber im Gegensatz zu Menschenflöhen nicht im Staub, in Kehrichtansammlungen, Ritzen, Fugen und Ecken auf, sondern vor allem in der Nähe der Ruheplätze von Hunden. Die anderthalb bis gut drei Millimeter großen Parasiten können aber auch auf den Menschen übersiedeln. Hundeflöhe haben einen länglichen Kopf, der etwa doppelt so lang wie hoch ist. Daran befinden sich sieben bis acht Dornen. Weitere 16 davon reihen sich an der Vorderbrust auf. Der Körper von Hundeflöhen ist braun bis rotbraun.

Katzenflöhe sind ähnlich groß und gefärbt wie Hundeflöhe, deswegen sind sie kaum von ihren Artgenossen zu unterscheiden. Lediglich ihr Kopf ist etwas kürzer. Katzenflöhe suchen die Nähe zu Katzen und deren Schlafplätzen.

Was tun gegen Haustierflöhe?

Sowohl für Hunde- als auch für Katzenflöhe gilt, dass ihr Körper optimal für den Aufenthalt zwischen Haaren, Fell oder Federn geschaffen ist. Deswegen können sie auch den Menschen befallen; dann vornehmlich den Kopf oder die Schamregion. Beide Arten legen etwa 400 bis 500 Eier. Unter günstigen Bedingungen entwickeln sich laut dem Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg nach zwei Wochen aus den Eiern zunächst Larven und aus den Larven dann die Flöhe. Unter ungünstigen Bedingungen kann dies auch mehrere Monate dauern. Um Hundeflöhen und Katzenflöhen vorzubeugen, sollten Sie Ihre Haustiere und deren Schlafplätze regelmäßig und gründlich reinigen sowie Prophylaxe-Mittel wie Halsbänder und Spot-On-Mittel verwenden. Klopfen Sie Hunde- und Katzendecken gelegentlich im Freien aus und lüften diese.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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