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ADAC-Test: Das sind die Auto-Gewinner und Verlierer des Autojahres 2023


Club schimpft auf Hersteller
ADAC-Test: Das sind die schlechtesten Autos des Jahres

Von t-online, mab

Aktualisiert am 17.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Fiat Panda: Inzwischen gibt es nicht mal mehr Seiten-Airbags. Das macht ihn zum Testverlierer des ADAC.Vergrößern des BildesFiat Panda: Inzwischen gibt es nicht mal mehr Seiten-Airbags. Das macht ihn zum Testverlierer des ADAC. (Quelle: ALDO_FERRERO)

Neue Autos werden immer besser – allerdings nicht alle. Fast 100 Modelle hat der ADAC im vergangenen Jahr getestet. Hier sind alle Gewinner und Verlierer.

Vom günstigen Kleinwagen bis zum Luxusmodell: Insgesamt 94 Autos hat der ADAC im Jahr 2023 getestet. Besonders gut schnitten dabei die Elektroautos ab: Gleich 18 Modelle erhielten eine Eins vor dem Komma. Neben ihnen erreichte nur noch ein BMW-Diesel eine solche Bestnote. Unter anderem die Alltagstauglichkeit, Reichweite, Ladedauer und Batterietechnik der E-Autos hätten sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert, so der Verkehrsclub.

Allerdings schneiden auch einige Modelle deutlich schlechter ab. Und mit manchem Hersteller gehen die Tester hart ins Gericht.

Die Sieger des ADAC-Autotests

An der Spitze der Bestenliste stehen fünf Fahrzeuge mit der Bestnote 1,7 – ein breites Spektrum an Modellen vom Volvo XC40 Recharge für knapp 60.000 Euro bis zum Mercedes EQS 580 für mehr als 140.000 Euro.

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Dennoch haben sie einige Gemeinsamkeiten. Zum einen fahren alle fünf Modelle abgasfrei. Außerdem zeichnet sich jedes Modell durch ausgewogene Eigenschaften mit vielen Stärken und nur wenigen Schwächen aus. Das ist das zentrale Kriterium im umfangreichen ADAC-Testverfahren, das mehr als 300 Punkte umfasst.

Dabei fließen Aspekte wie Platzangebot, Fahrkomfort und Fahreigenschaften ebenso ein wie die entscheidenden Faktoren Sicherheit und Umwelt (Verbrauch, CO2, Schadstoffausstoß), die doppelt gewichtet werden. Dadurch haben Modelle, die in puncto Sicherheit und Umweltfreundlichkeit überzeugen, bereits einen deutlichen Vorteil in der Gesamtwertung.

Als herausragendes Beispiel nennt der ADAC den Hyundai Ioniq 6 (ab 43.900 Euro), eine klassische Fließheck-Limousine. Seine aerodynamische Tropfenform ermöglicht einen extrem niedrigen Stromverbrauch von 15,5 kWh/100 km – damit ist er das bislang sparsamste E-Auto im ADAC-Test. Die 800-Volt-Batterietechnik erlaubt zudem eine Schnellladung für 400 Kilometer Reichweite in nur 20 Minuten. Lob von den Testern gibt es auch für die umfangreiche Ausstattung mit Assistenzsystemen.

Die Verlierer des ADAC-Autotests

Allerdings: Elf Modelle erhielten im Jahr 2023 nur die Note "befriedigend". Darunter sind Modelle wie der Mazda MX-5 und der VW Amarok, die trotz guter Fahreigenschaften Schwächen beim Nutzwert aufweisen. Auch preiswerte Modelle wie der Citroën C3, der Kia Picanto und der Dacia Sandero schnitten schlecht ab.

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Der ADAC betont jedoch: Günstige Autos müssen nicht generell schlecht sein – sofern sie technisch auf dem neuesten Stand sind. Und genau das sind die vier Tabellenletzten nicht.

Sicherheitsdefizite bei einigen Modellen

Der Fiat Panda (mit der schlechtesten Note bewertet) sei schlicht veraltet, kritisiert der ADAC. Seit 2011 unverändert auf dem Markt, zeigt er insbesondere im Sicherheitsbereich deutliche Schwächen gegenüber modernen Fahrzeugen. Dass Fiat zuletzt sogar die bisher verfügbaren Seitenairbags und den City-Notbremsassistenten gestrichen hat, verschärft die Problematik zusätzlich. Einziger Hoffnungsschimmer: Der Nachfolger des Fiat Panda soll 2024 auf den Markt kommen.

Auch der Dacia Spring Electric, der Mitsubishi Space Star und der Renault Twingo Electric wurden wegen Sicherheitsmängeln abgewertet – und zwar nicht zum ersten Mal. Schon im Vorjahr belegten die Modelle die hintersten Plätze. Verbessert habe sich seitdem nichts, schimpft der ADAC.

Verwendete Quellen
  • adac.de: ADAC Autotest: Die besten und die schlechtesten Autos 2023
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