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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Akku vs. Elektro Diese Rasenmäher überzeugen im Test
Unkraut vermeiden, den Rasen kräftigen und das Wachstum fördern: Häufiges Mähen ist das A und O der Rasenpflege und sorgt für einen gesunden Rasen. Die Stiftung Warentest nimmt regelmäßig neue akku- und elektrobetriebene Rasenmäher unter die Lupe. Wir zeigen empfehlenswerte Modelle aus den Tests.
Inhaltsverzeichnis
Rasenmäher gehören zu den wichtigsten Gartengeräten und sind unerlässlich für die Rasenpflege. Damit das Gerät auch robust ist und lange hält, sollte beim Kauf auf die Qualität geachtet werden.
Im Rasenmäher-Test der Stiftung Warentest werden regelmäßig Akku- und Elektro-Rasenmäher miteinander verglichen und auf ihre Funktionalität und Haltbarkeit hin überprüft. Akkumodelle versprechen mehr Einfachheit beim Rasenmähen: kein ätzender Benzingeruch, keine lauten Motorgeräusche und keine beschränkenden Kabel dank Akkubetrieb. Doch können die teuren, aber flexiblen Akkumäher die günstigen und leichten Elektromodelle im Rasenmäher-Test überholen? Wir stellen Ihnen die Testergebnisse sowie empfehlenswerte Mäher der letzten Tests vor.
Rasenmäher im Test: So prüft die Stiftung Warentest
In der "test"-Ausgabe 04/2023 hat die Stiftung Warentest zuletzt insgesamt zwölf neue Akku-Rasenmäher von verschiedenen Herstellern untersucht. Die Schnittbreite variiert bei den Modellen zwischen 36 bis 41 Zentimeter. Bewertet wird unter anderem die Mähleistung, die Handhabung und die Haltbarkeit sowie die Sicherheit. Schon früher hat die Stiftung Warentest insgesamt 15 Sichelmäher ("test"-Ausgabe 04/2021) geprüft. Darunter sowohl Akku- als auch Elektro-Mäher.
Das Ergebniss des Rasenmäher-Tests: Akku-Modelle siegen im Vergleich
Im aktuellen Test können nur vier Rasenmäher ein "gutes" Testurteil erreichen. Abwertungen bei den anderen Akku-Rasenmähern gibt es beispielsweise aufgrund der Sicherheit sowie der Schadstoffe und schlechten Mähergebnissen. Überzeugen kann neben dem teuren Testsieger von Stihl unter anderem der günstige Akku-Spindelmäher von Einhell. Er erhält die Gesamtnote "gut (2,0)".
Im vorherigen Test konnten vor allem die Akku-Rasenmäher überzeugen. Zum Testsieger kürte die Stiftung Warentest damals den Mäher GE-CM 36/36 Li von Einhell mit der Gesamtnote "gut (2,0)". Er mäht gut, ist einfach zu handhaben und immer noch ein echter Preis-Leistungs-Tipp. Ebenfalls zu empfehlen ist der Rasenmäher von Worx, der die Gesamtnote "gut (2,4)" erhielt.
Unter den getesteten Elektro-Rasenmähern konnte letztendlich nur ein Gerät überzeugen. Der RME 235 von Stihl erreichte als einziges kabelgebundenes Modell die Gesamtnote "gut (2,3)".
Alle Ergebnisse des aktuellen Rasenmäher-Tests lesen Sie in der "test"-Ausgabe 04/2023 der Stiftung Warentest.
Der günstige Mini-Mäher: Akku-Spindelmäher von Einhell
Das Testergebnis: Als einziger Spindelmäher erhält der Akku-Mäher von Einhell das "test"-Qualitätsurteil "gut (2,3)". Die Prüfer empfehlen den Rasenmäher als gelungene Mini-Variante, die zuverlässig für einen gepflegten Rasen sorgt. Gras schneidet der Spindelmäher sehr sauber ab.
Produktdetails: Der handliche Mäher sorgt für ein golfrasentaugliches Schnittergebnis und hat ein Fassungsvermögen von 45 Litern. Der Spindelmäher verfügt über eine kugelgelagerte Mähspindel mit fünf hochwertigen Stahlmessern, die besonders leise und kraftsparend das Gras schneiden. Die integrierte vierstufige Schnitthöhenverstellung ist auf 14, 23, 32 und 38 Millimeter einstellbar. Der Mäher ist Teil der Power-X-Change-Familie und kann mit allen Akkus der Reihe verwendet werden.
Der Testsieger von 2021: Akku-Rasenmäher von Einhell
Das Testergebnis: Der Akku-Rasenmäher von Einhell schnitt bereits 2021 mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (2,0)" ab und erreichte damit den ersten Platz. Er mäht sowohl trockenes als auch hohes und feuchtes Gras gleichermaßen gut und schafft dank der zwei mitgelieferten Akkus fast 400 Quadratmeter Rasenflächen im Test.
Produktdetails: Der Akku-Rasenmäher wird inklusive zwei Power-X-Change-System-Akkus und zwei passenden Ladegeräten geliefert. Für die Inbetriebnahme sind beide Akkus notwendig. Dank sechsstufiger Schnitthöhenverstellung lässt sich die Schnitthöhe von 2,5 bis 7,5 Zentimetern einstellen. Seine Schnittbreite beträgt 36 Zentimeter und der Fangkorb hat ein Fassungsvolumen von rund 40 Litern. Mit einem Gesamtgewicht von 19,5 Kilogramm ist er relativ schwer.
Der Sichere mit Mulcher: Akku-Rasenmäher von Worx
Das Testergebnis: Der Akku-Rasenmäher von Worx erhielt im Test der Stiftung Warentest die Gesamtnote "gut (2,4)". Er überzeugte beim Mähen von trockenem und hohem Gras, ist haltbar und sicher.
Produktdetails: Das Worx-Modell wird inklusive zwei 20-Volt-Akkus, Ladegerät und Mulcher geliefert. Die Schnitthöhe lässt sich in sechs Positionen von zwei bis acht Zentimetern verstellen. Die Schnittbreite von 40 Zentimetern ist besonders praktisch, da schnelle Arbeitsfortschritte zu erwarten sind. Das Fassungsvermögen des Fangkorbs bietet dabei mit 45 Litern genügend Platz. Mit rund 15 Kilogramm ist das Modell jedoch deutlich leichter als beispielsweise der Testsieger-Mäher von Einhell.
Der beste Elektro-Rasenmäher: Stihl RME 235
Das Testergebnis: Der Elektro-Rasenmäher von Stihl erhielt als einziges kabelgebundenes Modell die Gesamtnote "gut (2,3)". Er mäht wie die anderen Elektromäher im Test jedoch auch nur befriedigend, überzeugt dafür aber mit guter Haltbarkeit und Klappdeckel am Fangkorb.
Produktdetails: Der leichte und kompakte Elektro-Rasenmäher von Stihl verfügt über eine integrierte Kabelzugentlastung, mit der das Verlängerungskabel sicher am Gerät gehalten wird. Die zentrale Schnitthöhenverstellung lässt sich in fünf Stufen von 2,5 bis 6,5 Zentimetern verstellen. Durch die geringe Schnittbreite von 33 Zentimetern und das geringere Grasfangkorbvolumen von rund 30 Litern eignet sich der Elektromäher eher für kleine bis mittelgroße Rasenflächen bis 300 Quadratmeter. Das Gewicht von nur 13 Kilogramm ist im Vergleich mit den schweren Akku-Rasenmähern positiv zu bewerten.
Unser Fazit zum Rasenmäher-Test
Durch die lediglich befriedigenden Mähleistungen der Elektro-Rasenmäher siegten im vorherigen Test der Stiftung Warentest die Akku-Rasenmäher deutlich. Sie mähen hohes, trockenes und sogar feuchtes Gras gut und auch die Akkuleistung hat sich verbessert. Der Testsieger von Einhell war dabei 2021 nicht nur der beste im Test, sondern auch ein echter Preis-Leistungs-Tipp und immer noch unsere Empfehlung.
Sollten Sie dennoch zu einem Elektro-Rasenmäher tendieren, ist das Leichtgewicht von Stihl zu empfehlen. Er ist der beste getestete Elektromäher.
Wissenswertes rund um Rasenmäher
Was ist ein Sichelmäher?
Als Sichelmäher werden Rasenmäher bezeichnet, die über ein horizontal angebrachtes Sichelmesser mit gebogener Klinge verfügen, das bei hoher Geschwindigkeit anfängt zu rotieren und so den Rasen schneidet. Sogenannte Spindelmäher sind eine gute Alternative für kleine Gärten. Die Messer befinden sich bei diesen Mähern auf einer horizontalen Rolle.
Wann sollten die Messer beim Rasenmäher gewechselt werden?
Stumpfe Rasenmähermesser sollten unbedingt gewechselt werden, da die Grashalme ansonsten abgerissen und nicht sauber geschnitten werden. Je nach Nutzungsdauer und Häufigkeit kann das Wechseln der Messer unterschiedlich ausfallen. Es empfiehlt sich, die Messer vor dem ersten Schnitt im Frühjahr zu wechseln.
Ab wann darf der Rasen nach dem Winter gemäht werden?
Nach dem Winter sollte der Rasen erst gemäht werden, wenn kein Frost mehr auf dem Rasen liegt und die Temperaturen dauerhaft über 0 Grad Celsius liegen. Je nach Wetterlage sollte der erste Rasenschnitt im Jahr spätestens im April gemacht werden. Beim ersten Mähen sollte der Rasen dabei nicht direkt kurz geschnitten werden. Die Grashalme können sich sonst nicht ausreichend erholen. Stellen Sie die Schnitthöhe des Rasenmähers dementsprechend höher ein.
Was bringt eine Mulchfunktion beim Rasenmäher?
Prinzipiell lässt sich der Rasen mit jedem Rasenmäher mulchen. Da der Rasenschnitt jedoch meist zu grob ist, sollten Rasenmäher mit einer Mulchfunktion ausgestattet sein, wenn Sie den Rasen mulchen möchten. Dadurch wird der Rasenschnitt nicht im Fangkorb eingefangen, sondern gehäckselt und zurück auf die Grasnarbe geworfen. Somit werden die Nährstoffe, die im Gras enthalten sind, der Rasenfläche wieder zugeführt.
Was bedeutet Radantrieb bei Rasenmähern?
Rasenmäher mit Radantrieb sind handgeführte Geräte, die mit einem Vorder- und Hinterradantrieb ausgestattet sind. Modelle mit Radantrieb erleichtern die Gartenarbeit, da vor allem große Rasenflächen und Flächen in Hanglage müheloser gemäht werden können.
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