"Maximale Kapazität" So rüstet sich der RMV für die EM
Fünf Spiele der Europameisterschaft finden in Frankfurt statt. Tausende Fans werden im Stadion und in der Fanzone erwartet. Die meisten davon sollen mit dem ÖPNV fahren.
In Vorbereitung auf die Fußball-Europameisterschaft stocken der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und die S-Bahn Rhein-Main ihr Bahnangebot auf. An allen fünf Spieltagen in Frankfurt sollen Sonderzüge im S-Bahn- und im Regionalbahnverkehr unterwegs sein. "Wo es geht, fahren wir mit der maximalen Kapazität", sagte RMV-Geschäftsführer Knut Ringat am Mittwoch. "Die Fußball-EM verbindet ganz Europa, wir verbinden die Menschen der Region."
Die Fußball-EM in Deutschland beginnt am 14. Juni mit dem Eröffnungsspiel und endet mit dem Finale am 14. Juli. Hunderttausende Fußballbegeisterte werden diesen Sommer in der Mainmetropole erwartet. Ob im Stadion – dem Deutsche Bank Park – oder am Mainufer beim Public Viewing: Knapp 70 Prozent der Besucherströme sollen über den ÖPNV abgewickelt werden, sagte Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef (SPD). "Dadurch wollen wir der Nachhaltigkeit gerecht werden bei dieser Europameisterschaft."
Spezielle S-Bahn im EM-Design unterwegs
Eine spezielle EM-S-Bahn soll Fans schnell und zuverlässig ins Stadion bringen. In den bunten Farben des EM-Logos soll der Zug bis zum Turnierende für Fans und Besucher im S-Bahn-Netz des Rhein-Main-Gebiets unterwegs sein.
Ticketinhaber für Spiele profitieren außerdem von einem Kombi-Ticket und können Bus und Bahn im gesamten RMV-Gebiet kostenfrei nutzen, von 6.00 Uhr am Spieltag bis 18.00 Uhr des Folgetages, wie Ringat betonte.
Trotz laufender Umbauarbeiten soll auch der Frankfurter Hauptbahnhof nach Angaben des RMV für einen "ansprechenden und würdigen Empfang" für tausende Fahrgäste, Fans und Besucher sorgen. Spezielle Willkommens-Schalter im Hauptbahnhof und eine Fanbotschaft an der Hauptwache sollen eingerichtet werden. Für den Einsatz innerhalb Frankfurts seien rund 1.000 Freiwillige für die Unterstützung der Fans im Einsatz.
- Nachrichtenagentur dpa