Beamte schicken ihn ins Bett Reisebusfahrer 27 Stunden ohne Pause unterwegs – Polizei greift ein
Die Polizei stoppte den Fahrer eines Reisebusses nach 27 Stunden Fahrt ohne Pause. Er missachtete nicht nur seine Ruhezeiten, sondern fälschte auch Dokumente.
Ein Reisebusfahrer ist nach einer langen Fahrt von Italien nach Hessen von der Polizei gestoppt worden: Er war rund 27 Stunden ohne die vorgeschriebenen Ruhepausen unterwegs. Die Polizei kontrollierte den Bus am Mittwochvormittag auf der B27 bei Hechingen. Dabei stellte sich heraus, dass der 53-jährige Fahrer eine fremde Fahrerkarte benutzt hatte, um die Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten zu verschleiern.
Der Fahrer war bereits am Dienstagmorgen in Italien losgefahren und wurde völlig übermüdet angetroffen. Die Polizei schickte ihn zur Einhaltung der vorgeschriebenen elfstündigen Ruhezeit ins Bett. Für die 30-köpfige Reisegruppe wurde ein Ersatzbus organisiert, um die Weiterfahrt nach Hessen zu ermöglichen.
Neben den Ruhezeitverstößen waren auch die Hauptuntersuchung des Busses überfällig und weitere notwendige Reisedokumente fehlten. Der Fahrer muss sich nun wegen des Verdachts der Fälschung beweiserheblicher Daten verantworten. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und weitere Untersuchungen angekündigt, um den genauen Hergang der Ereignisse zu klären.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- Nachrichtenagentur dpa