Am Rande der Gamescom Sony gibt Namen neuer Playstation-Konsole bekannt – und es gibt bereits Kritik
Schon länger ist bekannt, dass Sony eine Handheld-Konsole herausbringen will. Sie soll Playstation Portal heißen. Warum es jetzt aber schon Kritik gibt.
Obwohl viele Gaming-Liebhaber die Vorteile von stationären Konsolen – die gute Leistung und Grafik auf einem großen Screen – durchaus schätzen, sind auch portable Konsolen seit jeher beliebt.
Der Klassiker unter den Handhelds sind die Geräte von Nintendo – vom Gameboy über den DS bis hin zur Switch. Dagegen sind Sony und die ikonische Playstation eher als stationäre Konsole bekannt. Aber wer schon länger Gamer ist, wird sich wahrscheinlich noch an die Playstation Portable (PSP) erinnern, die es von 2005 bis 2014 gab.
Sony gibt auf Gamescon den Namen der neuen Konsole bekannt
Doch nun bringt Sony eine neue, portable Konsole heraus. Am Rande der Gamescom 2023 in Köln gab das Unternehmen auch endlich den Namen bekannt: Playstation Portal. Das Gerät soll noch vor Jahresende erscheinen, einen konkreten Termin nannte Sony nicht. Die Playstation Portal soll 220 Euro kosten.
Aber bereits jetzt gibt es Kritik an der Konsole. Denn im Gegensatz etwa zur Nintendo Switch kann man die Playstation Portal nicht als alleinstehende Konsole nutzen – man benötigt dafür bereits eine Playstation 5. Sony zufolge handelt es sich um einen "Remote Player".
Das funktioniert so: Die Spiele laufen über die eigentliche Konsole – also die Playstation 5 – und werden per WLAN auf die Playstation Portal übertragen. Wie Sony selbst erklärt, soll das Gerät vor allem dann eingesetzt werden, wenn der Fernseher etwa von einer anderen Person verwendet wird oder man in einem anderen Raum spielen will.
Playstation Portal kann nicht unterwegs genutzt werden
Man kann die Konsole also nicht unterwegs nutzen. Auch das Streaming über die Cloud von Playstation Plus Premium ist nicht möglich. In den sozialen Netzwerken zweifeln daher viele den Nutzen des Gerätes an. Auf der Plattform X (vormals Twitter) vergleichen sie die Konsole etwa mit der Nintendo Switch – die deutlich besser abschneidet.
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Eine Nintendo Switch Light kostet hierzulande um die 220 Euro – also genauso viel wie die Playstation Portal. Für diese benötigt man aber zuerst die Playstation 5, die allein schon 549,99 Euro kostet (beziehungsweise als Digital-Version 449,99 Euro).
Neben der Playstation Portal bringt Sony noch zwei weitere Neuheiten raus. Die kabellosen Kopfhörer "Pulse Elite", der Nachfolger des "Pulse"-Headsets, kommen mit besserem Klang und KI-basierter Geräuschunterdrückung. Sie sollen rund 150 Euro. Zudem gibt es "Pulse Explore Wireless" auch In-Ear-Kopfhörer, die um die 220 Euro kosten sollen.
- blog.playstation.com: "PlayStation’s first Remote Play dedicated device, PlayStation Portal remote player, to launch later this year at $199.99"
- X (vormals Twitter)