Juckreiz und Rötungen So erkennen Sie einen Grasmilben-Biss
Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wie lässt sich ein Grasmilben-Biss erkennen? So eindeutig ist das manchmal gar nicht zu bestimmen, denn es kreucht und fleucht allerhand in der heimischen Wiese. Doch es gibt Hinweise für einen Biss der Grasmilbe, die auch als Herbstmilbe bekannt ist.
So können Sie einen Grasmilben-Biss erkennen
Besonders im Spätsommer befallen Grasmilben viele Menschen und Kinder, die gerne Zeit im Freien verbringen. Die Tiere lieben nämlich das feucht-warme Klima dieser Jahreszeit. Die bevorzugte Körperpartie für einen Stich sind Stellen mit dünner, feuchter Haut. Daher sind häufig Knöchel, Kniekehlen, Achseln oder die Lendengegend betroffen.
Ein roter Punkt auf der Haut ist der erste Hinweis darauf, dass Sie von einer Grasmilbe gebissen wurden. Der Biss selbst ist nicht schmerzhaft, doch innerhalb von 24 Stunden danach wird ein starker Juckreiz ausgelöst, der Betroffene meist über eine Woche lang plagt. Bei dem Stich einer Mücke lässt der juckende Schmerz viel schneller nach. Auch andere Rötungen, Pusteln oder Quaddeln können auf den Kontakt mit einer Grasmilbe hindeuten.
Dem Stich der Herbstmilbe vorbeugen
Konnten Sie den Grasmilben-Biss erkennen, heißt es erst mal durchhalten. Widerstehen Sie vor allem dem Drang, an den juckenden Stellen zu kratzen. Denn das könnte eine allergische Reaktion auslösen. Besser ist es natürlich, sich gar nicht erst einen Stich der Herbstmilbe einzufangen. Schutz bieten Mückencremes und Eukalyptusöl. Die enthaltenen Duftstoffe verschrecken meist auch die Grasmilben.
Nach einem Tag im Garten sollten Sie sich und die Kinder sowie die getragene Kleidung gründlich waschen. Geschlossene Schuhe und Kleidung verwehren dem Spinnentier zudem den Zugang zur Haut. Da sich die Herbstmilbe im Moos besonders wohl fühlt, sollten Sie Rasenflächen zudem bestenfalls vertikutieren.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.