Ex-Juror kritisiert GNTM-Staffel Peyman Amin: "Potenzial noch schlechter als erwartet"
Bei "Germany's Next Topmodel" treten in diesem Jahr erstmals Männer und Frauen an. Die Änderung überzeugt Ex-Juror Peyman Amin überhaupt nicht.
Heidi Klum hat sich für die neue Staffel von "Germany's Next Topmodel" etwas Neues einfallen lassen: Zum ersten Mal in der Geschichte der Castingshow dürfen neben Frauen auch Männer antreten. Damit wird die 50-Jährige im Finale sowohl eine Gewinnerin als auch einen Gewinner küren.
Ex-Juror Peyman Amin hat sich den Auftakt der diesjährigen Staffel am vergangenen Donnerstag angeschaut. Er zeigte sich bereits in der Vergangenheit im Interview mit t-online nicht begeistert von Heidi Klums Format. Und auch die neueste Folge fällt bei ihm durch.
- Peyman Amin über GNTM: Es ist "absolut realitätsfremd"
"Ich bin eigentlich nicht überrascht. Wenn überhaupt, dann, weil das Potenzial sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen noch schlechter ist als erwartet. In meinen Augen ist es eine talentfreie Zone geworden. Man muss schon mit der Lupe hinschauen, um überhaupt Talent und Potenzial zu entdecken", sagt er bei "Bunte.de". Für ihn sei GNTM "zu einer Trash-Unterhaltungsshow mutiert". "Es gab Momente, in denen ich dachte, ich schaue gerade 'Bachelor in Paradise'", so der 52-Jährige.
"Es ist ein Kampf um Quoten"
Er habe zwischen den Kandidatinnen und Kandidaten aber zwei Personen entdeckt, denen er durchaus Chancen in der Branche einräumen würde: "Armin und Dominik – die haben meines Erachtens, schon Potenzial, als Model zu arbeiten. Aber der Fokus lag letztlich gar nicht auf ihnen, sondern auf Leuten, die auffallen, um jeden Preis. Es ist ein Kampf um Quoten."
Ein ähnliches Urteil fällte Peyman Amin vor einem Jahr bei t-online. Zu seiner Zeit bei GNTM – zwischen 2006 und 2010 – habe man noch den Anspruch gehabt, Topmodels zu finden. Doch das sei längst Geschichte. Er findet: Die Show ist nur noch da, um Chefjurorin Heidi Klum ins Rampenlicht zu rücken. "Es dreht sich alles nur um sie", fand er damals.