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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Klimawissen Greenpeace – Wofür sich die Organisation einsetzt
Greenpeace agiert weltweit für den Erhalt der Umwelt und den kämpft gegen die Klimakrise. Die medienwirksamen Aktionen der Aktivisten machten die Organisation berühmt.
Greenpeace (deutsch: grüner Frieden) ist eine spendenfinanzierte transnationale NGO (Nichtregierungsorganisation), die sich dem Umweltschutz verschrieben hat. Friedensaktivisten gründeten sie 1971 in Vancouver, um gegen Atomtests vor Alaska zu protestieren. Kampagnen gegen weitere Kernwaffenversuche und Aktionen gegen Walfänger machten die Bewegung bekannt. Mittlerweile zählt Greenpeace weltweit rund 3 Millionen Mitglieder und beschäftigt in 40 Ländern 2400 Mitarbeiter.
Greenpeace kämpft auch gegen den Klimawandel
Zentrale Themen der Organisation sind heute Überfischung, die Rodung der Urwälder, der Einsatz von Gentechnik, die Atomenergie und die Klimakrise. Dagegen protestiert Greenpeace mit Aktionen. An Orten, die symbolisch für das jeweilige Thema stehen, erzeugen die Aktivisten mit Transparenten und Blockaden Aufmerksamkeit für ihr Anliegen. Der folgende öffentliche Druck angesichts der aufgedeckten Missstände soll Konzerne und Regierungen dazu bewegen, einzulenken.
Zu den Erfolgen des Kampfes der Organisation gehört unter anderem das Ende des kommerziellen Walfangs im Jahr 2002. Außerdem erwirkte Greenpeace vor dem Europäischen Gerichtshof 2011 ein Urteil, das Patente auf menschliche embryonale Stammzellen untersagt. Selbst an technischen Innovationen war Greenpeace beteiligt: Der erste FCKW-freie Kühlschrank entstand unter der Beteiligung der Organisation.
- Greenpeace: Aktionen, Erfolge und Geschichte von Greenpeace
- Bundesamt für Naturschutz: Steckbrief Greenpeace